EREV läuft Elektroautos den Rang ab und deutsche Hersteller schlafen wohl schon wieder

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Auch diese Technologie ist bereits 100 Jahre alt, doch sie wird erst jetzt zum Trend. Während das Wachstum der Elektroautos etwas nachgelassen hat, sind andere elektrifizierte Antriebe wieder oben auf. Ganz besonders sogenannte EREV scheinen eine gute Brückentechnologie zu sein, sie erhöhen die elektrische Reichweite durch einen Generator (Verbrenner).

Anders bei Hybridmodellen, wie sie bislang oft üblich sind, treibt der Generator das Auto nicht an, sondern er sorgt für mehr Strom für den Akku. Den EREV zu adaptieren funktioniert gerade in China wieder in der üblichen Geschwindigkeit, nämlich von heute auf morgen und daher extrem schnell. Der chinesische Markt nimmt die Extended Range Electric Vehicles dankend an, sie erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

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Von den deutschen Automarken hört man diesem Bereich gerade wenig. Neu ist das Thema für OEMs wie BMW nicht gänzlich, aber es war auch nie wirklich groß. Es wirkt so, als würden die deutschen Hersteller nun schon wieder schlafen. Im Fokus stehen dabei Marken wie VW, die bislang ein extrem schlechtes Hybridangebot haben, während Marken wie Toyota mit ihrem Hybridangebot sehr gut durch die schwache E-Nachfrage kommen.

EREV könnte auch für VW und Co. neuen Aufschwung bedeuten

Aber es kommt Schwung ins Thema. VW muss gerade viel dafür tun, nicht komplett abzuschmieren. EREV-Modelle könnten eine Lösung für die nächsten Jahre sein. In den USA ist VW bereits auf den Zug aufgesprungen, die beiden kommenden Scout-Modelle (neue VW-Marke) werden als EREV erhältlich sein. VW prüft intern, Volumenmodelle, also Fahrzeuge mit großen Verkaufszahlen, mit EREV anzubieten.

„Der Range Extender ist ein gutes Argument, um den Kunden in der Übergangsphase zur E-Mobilität die Reichweitenangst zu nehmen und ihnen den Einstieg zu erleichtern“, ließ sich der VW-Chef zitieren. Angesichts der überschaubaren Aussichten auch für günstigere E-Modelle, sollte man bei VW entsprechend handeln und nicht nur reden.

15 Kommentare zu „EREV läuft Elektroautos den Rang ab und deutsche Hersteller schlafen wohl schon wieder“

  1. Ein Elektroauto hat keinen Auspuff !
    Hybride und ihre ganzen Spielarten sind nur für Leute mit „German Reichweitenangst“ Wer elektrisch fahren will kauft sich ein BEV. Alles Andere sind nur Einflüstereien der sehr reichen und mächtigen Mieneralöl-Lobby.

    1. ein zukunftsorientiertes Auto hat keine Kupplung und kein Getriebe. Autos mit Generatoren können das Stromnetz stützen. ist alles fertig entwickelt. Es verdienen leider die Falschen daran.

    2. Das schöne ist, dass wir einen freien Markt haben und ich bei einer pers. Kaufentscheidung dankbar auf die ideologisch verbrämten Einflüsterungen von irgendwelchen Grünen beim sinnvollen Kauf eines Hybridfahrzeugs für meine Zwecke getrost verzichten kann.

    1. was ist daran dumm? Die Firma Obrist aus Vorarlberg und der Wankelmotor haben gute Karten. Der Opel Ampera ist genial und wurde leider nicht weiterentwickelt.

    1. Mazda hat schon lange dieses Konzept, ja.
      Der Mazda MX 30 R-EV wiegt sportliche 1,9 Tonnen. 😂
      Für nichtmal 600km tatsächliche Reichweite und nichtmal Ansatzweise so viel Stauraum wie ein ordentlicher Kombi. 😂
      ein Passat oder Astra Kombi aus den 2010ern wiegen 1,4 bzw. 1,6 Tonnen und haben ein Vielfaches an Platz und höherer Reichweite mit einem Tank. 😂

      Für die Langstrecke also genauso untauglich wie ein BEV und für die gewundene Landstraße genauso wenig geeignet wie die sonstigen übergewichtigen SUVs.

  2. Zentnerschwere Batterien spazierenfahren und bei Bedarf mit Schockladung, dass das Netz zittert laden ist sehr blöd und lobbygesteuert.

    1. Der EREV ist ein serieller Hybrid? Das Argument mit dem doppelten Gewicht und dadurch höheren Verbrauch beider Ressourcen ist natürlich ein Nonsens, aber was machen die Länder, der Infrastruktur für rein elektrische noch nicht einmal begonnen haben? Ist es nicht möglich einen kleineren leichteren Motor mit sehr niedrigen Verbrauch, vielleicht 1 bis 1.5 Liter zur Batteriespeisung zu verwenden? Nur eine Frage.

  3. Ich muss hier ein wenig klarer formulieren. Mit Nonsens war natürlich der unnotwendige doppelte Verbrauch gemeint.
    Aber ich bin auch der Überzeugung, dass den Ländern, in denen noch mit „schwarzen Wolken“ gefahren wird, eine eine leistbar Alternative angeboten werden soll.

  4. Besser als einen Verbrennungsmotor als Rangeextender zu verwenden wäre es den Kraftstoff in einer Brennstoffzelle zu verstromen, bei doppelter Effizienz.

    Damit hätte man dann das 1-Liter Auto.

    M

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