Der Artikel hier ist jetzt keine „Denny der kleine Detektiv“-Geschichte oder Ähnliches, da nicht mal ich das Ganze hier enttarnt habe. Denn es war Kollege Bernd und dieser hat auf seinem Blog mal ein paar Gedankengänge näher gebracht, für welche erst mal das Gegenteil bewiesen werden muss. Auf jeden Fall ist uns ja bekannt, dass Medion (inzwischen Tochter von Lenovo) bei Herstellern von Computer, Notebooks, Tablets, Smartphones usw. Geräte einkauft und diese mehr oder weniger nur umlabelt.
Kauft ihr euch also ein Gerät von Medion, dann steht da zwar Medion drauf, drin ist aber definitiv etwas anderes. So läuft das heutzutage und ist auch bei dem neuen LifeTab der Fall gewesen. Interessant ist ja für uns eigentlich auch nur, welches denn das originale Gerät ist, was hierzulande den Namen von Medion trägt. Und es scheint in diesem Fall das Olipad 110 von Olivetti zu sein, was in Italien schon seit ungefähr Mitte des Jahres auf dem Markt ist. Dies ist letztlich auch der Grund, warum das Gerät so günstig eingekauft und auch wieder verkauft werden kann, obwohl es nach wie vor mit recht aktueller Hardware ausgestattet ist.
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Bereits damals war ich nicht gerade begeistert, dass das Olipad 110 nicht sofort nach Deutschland kommen wird, da es schon zu damaligen Verhältnissen recht günstig auf den Markt kommen sollte. Bisher konnte es auf jeden Fall auch unter dem Namen Medion überzeugen, zumal man für 399 Euro nicht nur aktuelle Hardware bekommt, sondern auch ein UMTS-Modul für hohe Mobilität.
Nicht nur die gesamte Optik ist nahezu die Gleiche, sondern die Anordnung der Anschlüsse auf der linken Seite verraten hier die Herkunft des LifeTabs. Wer sich noch erinnern kann, das LifeTab sollte einst sogar mal ganz anders aussehen und man musste sich dann offenbar doch für einen anderen Hersteller entscheiden, am Ende des Artikels ist noch ein Bild vom ursprünglich vorgestellten LifeTab. (via)