Vor rund einem Monat wurde das Entlastungspaket für deutsche Bürger vorgestellt, jetzt hat es das Kabinett endlich beschlossen. Oder in anderen Worten: Das Entlastungspaket aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise kommt auf jeden Fall. Und es kommt wohl zum größten Teil so, wie es bereits im März vorgeschlagen wurde. Es hat sich also nicht geändert, dass zum Beispiel die 300 Euro Energiepauschale brutto und nicht netto sind.
Entlastungspaket beschlossen: Mehr Kindergeld, einmalige Energiepauschale und mehr
Das Kindergeld wird einmalig um 100 Euro je Kind aufgestockt. Noch im Juni soll außerdem das berühmte sowie umstrittene Monatsticket für 9 Euro starten. Es soll für Nah- und Regionalverkehr gelten. Das sind aber wohl noch nicht alle Fragen geklärt, wie die Tagesschau schreibt. Das dafür geplante Geldpaket sei mit angesetzten 2,5 Milliarden Euro wohl zu klein, das Vorhaben könnte im Bundesrat deswegen noch scheitern.
Zumindest reichlich Kritik gibt es für die Ausarbeitung der einzelnen Punkte. 300 Euro brutto sind einerseits dem Bürger gegenüber nicht sonderlich fair, bestimmten Gruppen bliebe sogar noch weniger. Bevölkerungsgruppen wie Rentner blieben außen vor, dabei sind sie besonders auf das Geld angewiesen. Da kommen natürlich Fragen hoch, wenn man mit 100 Milliarden für die Bundeswehr wirbt, aber für die Energiepreispauschale, Kindergelderhöhung, etc. nur rund 25 Milliarden Euro verfügbar sind.
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