Google organisiert und strukturiert sich neu, intern werden deshalb zahlreiche Stellen gestrichen und viele Teams werden anders aufgestellt. Es betrifft nicht nur die Bereiche der eigenen Geräte (Pixel, Nest, Fitbit), auch bei einigen Software-Teams wird gekürzt. Weniger überraschend sind daher die Streichungen beim Assistant-Team.
Google hat nämlich nahezu gleichzeitig offiziell gemacht, dass der Google Assistant auf Android-Geräten deutlich in den Hintergrund rückt und fast 20 Funktionen verliert. Dass man in diesem Zuge die Abteilung deutlich verkleinert, sollte uns deshalb nicht mehr groß überraschen. Nun gibt es mehr Fokus auf Bard, die KI von Google.
Die New York Times berichtet: „Zwei der Personen sagten, mehrere Hundert Mitarbeiter der technischen Kernorganisation des Unternehmens hätten den Firmenzugang verloren und Mitteilungen erhalten, dass ihre Rollen gestrichen worden seien“. Es sind „Hunderte Stellen“, darunter aus der Kernabteilung für Technik.
Die Vereinigung der Alphabet-Mitarbeiter sieht das natürlich sehr kritisch und äußert sich entsprechend deutlich. Man kritisiert die zahlreichen Entlassungen, während zugleich Milliardengewinne eingefahren werden. Auch wenn man das nicht hören will, so ein Unternehmen ist vor allen Dingen deshalb erfolgreich, wenn es sich nicht endlich aufbläht, sondern mit der Zeit immer wieder neu ausrichtet.
Heute Abend hat Google mit einer weiteren Runde unnötiger Entlassungen begonnen. Unsere Mitglieder und Teamkollegen arbeiten jeden Tag hart daran, großartige Produkte für unsere Benutzer zu entwickeln, und das Unternehmen kann nicht weiterhin unsere Mitarbeiter entlassen und gleichzeitig jedes Quartal Milliarden verdienen. Wir werden nicht aufhören zu kämpfen, bis unsere Arbeitsplätze sicher sind!
Man erfährt leider nichts genaues, was dahinter steckt.
Mir fällt nur auf, dass beim Pixel seit dem Pixel 5 die Basics nicht in Ordnung gebracht wurden. Die derzeitigen Pixel machen bei mir den Eindruck, als wenn sich das Marketing für schlauer hält, als die Ingenieure.