Auf diese Ankündigung warten Fans der Volkswagen-Marken schon seit einiger Zeit, denn damit dürfte das Software-Desaster des Konzerns kleiner werden. Porsche hat jetzt offiziell angekündigt, zukünftig in seinen Fahrzeugen auf die Google-Dienste zu setzen. Davor haben sich deutsche Hersteller lange gesträubt.
Porsche integriert Google und Android
„Diese Integration des Google-Ökosystems umfasst Google Maps, Google Assistant und eine Vielzahl von Apps, die über den Google Play Store verfügbar sind“, Porsche verwendet also Android Automotive mit Google-Anbindung (Google built-in). Das findet man heute zum Beispiel im Ford Mustang Mach E, bei Renault und Volvo/Polestar.
Porsche betont in seiner Mitteilung, dass so ein „nahtloses digitales Erlebnis“ möglich sei. Google erlaubt inzwischen mehr Anpassungen der Software, sodass Porsche-Kunden den Style der bisherigen Software erwarten können. Dank Play Store ist es einfacher, Apps wie Prime Video, YouTube, Spotify und Co. anzubieten.
Zukünftig werden für Kunden relevante Ökosysteme verschiedener Anbieter über standardisierte Schnittstellen und Plattformen direkt in das Fahrzeug integriert. Damit wird das PCM zu einem integralen Bestandteil des digitalen Ökosystems der Porsche-Kunden weltweit und das Angebot von Google Built-in ist für Porsche ein nächster Schritt auf diesem Weg. Die Partnerschaft zwischen Porsche und Google ist ein langfristiges Unterfangen.
Android Automotive gibt es in zwei Varianten, Porsche hat sich für die Vollversion mit Google entschieden. Das ist angesichts der umfassenden Daten und Vorteile, die etwa Google Maps bietet, die richtige Entscheidung gewesen.
Porsche spricht von einer Integration ab Mitte des Jahrzehnts, somit dürften die ersten Porsche mit Google-Diensten ab 2025 vom Band rollen. Es ist also noch ein wenig Geduld gefragt. Und ich denke, dass Oliver Blume, der zugleich VW-Chef ist, diesen Deal auf andere Marken ausweiten wird.
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