Huawei hat nicht nur die Zusammenarbeit mit Google einstellen müssen. Auch die Lizenzierung der Software anderer amerikanischer Unternehmen leidet unter dem Handelsembargo der amerikanischen Regierung. Derweil kann das verkaufte Honor jetzt sofort wieder aus den Vollen schöpfen, bestätigt auch ein frischer Bericht aus China. Was Huawei nämlich nicht mehr hat, sammelt Honor jetzt nach und nach ein.
Dazu gehört eine Lizenz von Microsoft, um deren Windows-Produkte wieder verwenden zu dürfen. Eine Lizenz für Windows 10 habe sich Honor kurz nach der Trennung von Huawei bereits sichern können, um die eigene Notebooks damit auszustatten. Nicht weniger schnell erwarten wir eine vergleichbare Erfolgsmeldung für Google-Software, um diese auf neue Android-Smartphones packen zu können.
Honor hofft auf schnelle Verträge mit Google, Qualcomm und anderen US-Firmen
Für Honor soll der Microsoft-Deal ein Sprungbrett darstellen, um schneller in Verhandlungen mit Qualcomm und anderen US-Unternehmen voranzukommen. Davon gehen wir auch aus. Zumal es diverse Zusammenarbeiten schon vorher gegeben hatte, nur damals immer über Huawei. Ohne den Mutterkonzern plant Honor eine schnelle Rückkehr auf internationale Märkte, gleich im Frühjahr soll es richtig losgehen.
„Nachdem ein US-Unternehmen eine Partnerschaft mit Honor eingegangen ist, werden wahrscheinlich in naher Zukunft weitere US-Unternehmen an Bord sein, die die Probleme der Lieferketten von Honor besser lösen können.“
Smartphones: Kirin-Prozessoren müssen ersetzt werden
Nicht nur Software ist für Honor entscheidend, die zum Beispiel für eine Vielzahl der eigenen Android-Smartphones jetzt den Prozessorlieferanten wechseln müssen. Für neue Top-Smartphones, in denen Honor bislang immer Kirin-Prozessoren verbaute, erwarte ich für die Zukunft eine Zusammenarbeit mit Qualcomm.
via Chinadaily, MSPU
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