Elektroautos sind im Osten und bei Privatleuten weiter unbeliebt

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Da muss ich schon immer etwas lachen, wenn man in Deutschland von einer Einheit redet. Denn das ist Deutschland auch mehr als 30 Jahre nach der Wende mitnichten. Politisch und wirtschaftlich nicht, aber auch beim Blick auf Autos nicht. Die Elektromobilität zieht eine ganze klare Grenze und trennt den Westen vom Osten.

Schaut man sich aktuelle Erhebungen an, die man bei Motointegrator visualisiert hat, ist das Elektroauto in Ostdeutschland wenig bis kaum vertreten. Der Blick auf die Karte und auf weitere Statistiken offenbart, wie sehr Elektroautos derzeit noch für die falsche Schicht gefördert werden.

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Wer es sich nicht leisten kann, fährt noch nicht elektrisch. Und in der Regel kann sich das der östliche Teil des Landes nicht leisten, dafür hat man die ehemalige DDR nach der Wende einfach zu sehr ausgebeutet und diese Auswirkungen sind bis heute spürbar.

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Elektroautos bei Privatleuten nicht so beliebt

Außerdem sind 41 Prozent der Halter elektrischer Fahrzeuge Gewerbe und keine Privatnutzer. Elektroautos haben sich bislang verkauft, weil Gewerbe erhebliche steuerliche Nachlässe bekommen haben und zugleich von staatlichen Förderungen profitierten.

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Wenn man bei 18 Prozent Marktanteil von einem Elektroauto-Boom reden möchte, basiert dieser weiterhin vor allen Dingen auf einer sehr starken Förderung. Es wird noch lange dauern, bis ein echter Wandel kommt, der nicht vom Staat „erzwungen“ wird. Dafür braucht es weiterhin zwingend beliebte Fahrzeugmodelle zu „normalen“ Preisen, was bei Volkswagen und Co. jedoch Jahre dauern wird.

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2 Kommentare zu „Elektroautos sind im Osten und bei Privatleuten weiter unbeliebt“

  1. > dafür hat man die ehemalige DDR nach der Wende einfach zu sehr ausgebeutet und diese Auswirkungen sind bis heute spürbar.

    Wenn ich sowas lese, fühle ich mich wie in einer AFD – Propaganda – Veranstaltung.
    Grausig ….

    Bist du überhaupt so alt, dass du Ost-Deutschland vor und nach der Wende vergleichen kannst?

  2. Diese ideologisch verblendete Regierung macht nur Politik für die eigene Klientel. Beamte, Gutverdiener und natürlich für sich selbst. Ziel ist die individuelle Mobilität bei den normalen Bürgern immer mehr zu reduzieren und durch immer weiter steigende Kosten auf den unpopulären versifften öffentlichen Verkehr umzusteigen. Man will halt wieder unter sich sein auf den Straßen. Deshalb werden diese Umwelt schädigenden viel zu teuren EAutos gefördert. Nur wer sowieso das Geld dafür hat, bekommt auf Steuerzahlerkosten Subventionen. Das ist grüne Politik. Die Menschen im Osten haben das schon lange gemerkt.

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