Elektroautos: Öffentliche Ladepunkte manchmal nahezu ungenutzt

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Ernest Ojeh, Unsplash

Das Elektroauto hat sich statistisch gesehen bislang vor allen Dingen in Westdeutschland gut verbreitet, der Osten sieht hingegen manchmal etwas düster aus. Das merken einige Regionen außerdem an den öffentlichen Ladesäulen, die zwar viel gekostet haben, aber jetzt nur wenig Umsatz einbringen. „Beschwerden“ gibt es zum Beispiel aus Sachsen-Anhalt.

Dort nehme zwar die Nutzung in den größeren Städten zu, aber wirtschaftlich sind die Ladepunkte längst nicht. Das höre ich auch ähnlich von unserem städtischen Netzbetreiber, der öffentliche Ladepunkte betreibt. Die Nutzung der öffentlichen Ladepunkte in Halle liegt sogar nur in einem „homöopathischen Bereich“, heißt es von dort.

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Es gibt in einigen Städten sogar einen Rückgang der Elektromobilität. Es gibt Ladepunkte, die werden rechnerisch nur einmal alle fünf Tage verwendet. Manche Städte wollen den öffentlichen Ausbau daher gar nicht erst vorantreiben. Das dürfte von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. Wo mehr Einfamilienhäuser stehen, werden die Leute auch vorrangig privat laden.

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3 Kommentare zu „Elektroautos: Öffentliche Ladepunkte manchmal nahezu ungenutzt“

  1. Ich fahre schon lange elektrisch und würde keinen raten ein E-Auto zu kaufen, wenn er nicht Zuhause oder auf Arbeit laden kann!
    Was vor allem benötigt wird sind Schnellladeparks an den Autobahnen um den Reiseverkehr verzögerungsfrei zu ermöglichen.

  2. Das die Ladesäulen im Osten häufig ungenutzt sind, habe ich auch vor ein paar Wochen im Urlaub festgestellt. Ich hätte auch gerne an diversen Säulen geladen, aber leider wurde meine Ladekarte nicht unterstützt. Andere Ladesäulen befanden sich wiederum auf gebührenpflichtigen Parkplätzen. Unter den beiden Voraussetzungen muss man sich nicht wundern, dass Ladesäulen nicht genutzt werden.

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