Ein bestimmter Mythos taucht immer wieder in Kommentaren unter Beiträgen zu Elektroautos auf. Egal, ob es um solche Fahrzeuge geht oder um Ladestationen, zum Beispiel Ladepunkte in Parkhäusern. Die Leute reden ständig davon, dass Elektroautos häufiger Verursacher für Brände sind. Ein kurioser Mythos, wie der, dass Elektroautos ein Problem mit Wasser hätten.
The Guardian geht in einer neuen Artikelserie auf diese Mythen ein und hat unter anderem ausgewertet, ob Elektroautos wirklich eine höhere Brandgefahr mitbringen. Grundsätzlich klingt diese Vermutung in meinen Augen völlig absurd. Wir nutzen elektrische Geräte wie Öfen, Mikrowellen, Fernseher etc. seit Jahrzehnten täglich und haben dabei keinerlei Bedenken. Bei strombetriebenen Autos aber schon?
Verschiedene Länder und Behörden sind sich einig
„Alle Daten zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Elektrofahrzeuge in Brand geraten, viel, viel geringer ist als bei ihrem benzinbetriebenen Gegenstück“, sagte einer der Leiter der Transportabteilung des Energy and Climate Intelligence Unit Thinktank. In Ländern wie Norwegen, wo der Elektroautoanteil bei Neuzulassungen schon über 80 Prozent liegt, gibt es vier- bis fünfmal mehr Brände bei Benzin- und Dieselautos.
Australische Behörden melden nach eigenen Untersuchungen, „dass die Wahrscheinlichkeit für den Brand einer Batterie eines Pkw-Elektrofahrzeugs bei 0,0012 % liegt, verglichen mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1 % bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor“. Ähnlich Werte und Erfahrungen werden auch von anderen Ländern mitgeteilt. Es gibt bislang keinen handfesten Hinweis, dass Elektroautos häufiger brennen bzw. eine höhere Gefahr mitbringen. Ganz im Gegenteil, so das Fazit.
Wenn es euch so vorkommt, dass ständig Elektroautos brennen, ist es womöglich der erhebliche Einfluss von Medien, die seltene Fälle gerne ans Tageslicht bringen und hochjubeln.
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Ist ziemlich egal ob die nun öfter in Brand aufgehen oder nicht. Viel wichtiger ist aber, dass die auch im ausgeschalteten Zustand einfach in Flammen aufgehen können.
Genau das ist nämlich einem Arbeitskollegen mit einem 3er BMW Hybrid passiert und ebenfalls auch mit mindestens 2 Fahrzeugen in einem Parkhaus unseres Kunden. Die Fahrzeuge wurden geparkt und Stunden später war nur noch ein Häufchen Asche übrig. Und wenn die Dinger mal brennen ist der Kampf gegen die Flammen eigentlich schon verloren, während bei herkömmlichen Kraftstoffen oftmals ein Feuerlöscher schlimmeres verhindern kann.
Drei Autos hintereinander in ein und dem gleichen Parkhaus. Da sollte euer Kunde mal Lotto spielen. Der scheint ja echt Glück bei unwahrscheinlichen Dingen zu haben.
Das kann ich nur bestätigen. Ich habe eine sehr hohe Kilometerleistung und ich habe noch nie ein eAuto irgendwo brennen sehen. Verbrenner jedoch relativ regelmäßig.
Ich habe eine sehr hohe Kilometerleistung und ich habe noch nie ein irgendwo einen Königsegg gesehen. VW Golf jedoch relativ regelmäßig.
Der Vergleich ist gut!
Kurz gegoogelt:
„Im Zeitraum von 2011 bis 2018 wurden insgesamt 53 Koenigsegg Agera … gebaut“
Aktuell fahren 3,73 Mio. Gölfe in Deutschland
Verhältnis Koenigsegg/Golf = 1 zu 47.625
Anteil eFzge in Deutschland 2023: 3,9%
Wahrscheinlichkeit dass eines brennt: 0,0012%
Verhältnis brennende eFzge zu allen Autos = 1 zu 21.368
Du tickst wohl nicht richtig oder hast in Mathe gepennt Natürlich wird bei Brandfällen NICHT Anzahl brennende Autos mit E-Antrieb mit denen mit Fossilen Brennstoff Verglichen. Sondern das Verhältnis von brennenden E-Autos zu nicht beenden E-Autos im Bestand verglichen mit dem Verhältnis bei Verbrennern.
Aber wie es typisch bei den heutigen sogenannten „Querdenker“ überschätzen sie meistens ihre Intelligenz während sie Medien Lügen vorwerfen 😅
Ich fahre das meist zugelassene E-Auto Deutschlands und zahle ca. 400 Euro weniger an Versicherung in Vergleich zu einem Verbrenner-Bruder des Wagens. Warum? Weil eben die Versicherung bei dem Wagen in den letzten 11 Jahren deutlich weniger Schäden festgestellt hat.
Die Menschen haben keine Angst vor elektrischen Autos, sondern vor mit Akkus betriebenen Autos. Deswegen ist der Vergleich mit elektrischen Haushaltsgeräten auch völlig daneben.
Oh man.
Fast jeder hat sein mit einem Akku betriebenes Smartphone des Nachts in der Nähe des Bettes liegen. Zumeist sogar direkt am Ladegerät angeschlossen. Und da hat auch kaum einer solch übertriebene Angst. Von daher passt der Vergleich mit alltäglichen anderen Gegenständen, die wir ohne Bedenken nutzen sehr gut!
Da stimmt zwar, aber der Energiegehalt ist beim E-Auto 500-1000Mal höher als beim Handy. Daher auch mehr potentiell freizusetzende Energie. Der Energiegehalt von Kraftstoff ist natürlich noch höher, was aber in diesem Fall nicht bedeutet, dass der Brand auch stärker wird. Kraftstoffe sind auf jeden Fall leichter zu löschen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit eines Akkubrandes extrem niedrig.
Der Energieinhalt ist sogar 5000x so hoch.
Aber das Handy trägst du in der Hosentasche.
Die Sache mit der angeblichen Brandgefahr und der Umweltschädlichkeit von E-Autos sind vorgeschobene Argumente, weil die Leute sich nicht auf das Laden statt Tanken umstellen wollen. Die lehnen Neues ab, haben keine Ahnung davon, wie das funktioniert mit Laden. Und es ist ja auch ein bisschen unfair, dass die Leute, die sich ein Haus mit Wallbox leisten können, viel weniger Stromkosten haben und insbesondere beim aktuellen Stand des Ladesäulen-Ausbaus nicht den Komfort genießen können, zuhause laden zu können.
Ist der AI Truck im Hintergrund vom Bild oben eigentlich auch ein Elektroauto?
Ich denke die Dinger brennen nur in Parkhäusern? Irgendwas passt doch da nicht
Hier leben einige ihrer bubble. Und wenn 0,1% der verbrenner motoren brennen würden, würde in DE täglich einige Autos abfackel. Einfach so …aber nunja darum geht es nicht mal. Sonder dass das Feuer nicht gelöscht werden kann und das ist schlimm. Genauso wenig gibt es unsere Infrastruktur nicht her dass jeder Otto-Normalverbrauer eine Ladesäule haben kann um somit können wir gar nicht von den Verbrenner weg….Aber nun denn ..
Laut Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ereignen sich in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 Fahrzeugbrände. Diese Zahl schließt auch kleinere Schmorschäden ein, werden diese ausgeklammert, brennen pro Jahr etwa 15.000 Kfz.
https://www.bussgeldkatalog.org/autobrand/#:~:text=Laut%20Statistik%20des%20Gesamtverbands%20der,pro%20Jahr%20etwa%2015.000%20Kfz.
Sagst du aus deinem wissenscgaftsfernen Bubble und machst deine Glaube zum Fakt. Nicht andersrum 🙈 Ich höre zum Glück nicht auf irgendeine Meinung oder Glaube sondern auf Datenerhebungen, Wissenschaftliche Berichte und ähnliche geprüfte Fakten. Sonst würde ich einfach stehen bleiben und nicht weiterkommen. Es gab bei Erfindung des lärmenden und stinkenden Auto auch Menschen die lieber mit Kutsche weiter fuhren. Die gibt es in den USA immernoch (Amish People) eigentlich sind sie Deutsche (😅 lustig).