Die Preise von Elektroautos werden besser, nähern sich langsam Verbrennern an. Das liegt auch daran, dass die benötigten Bauteile langsam günstiger werden. Bei den Akkus sind die Preise in den vergangenen Jahren bereits drastisch gefallen und daran lässt sich bereits eine gute Tendenz ablesen. Es ist aber auch klar, warum kleinere Elektroautos so lange auf sich warten lassen.
Batterie-Preise fallen seit 15 Jahren beständig
Denn die Marge für die Hersteller muss passen und die ist im Premium-Bereich einfach besser. Dass ID.2 und Co. so lange auf sich warten lassen, liegt unter anderem daran. Laut US-Behörden lag der Preis für eine kWh Batterie bei Elektroautos 2008 noch bei 1415 Dollar, während wir heute bei 139 Dollar je kWh liegen. Vor allem Zellchemie und Technologie haben sich in dieser Zeit massiv verbessert.
Kollegen von Autobild haben eine sinnbildhafte Rechnung aufgemacht. Als es vor einigen Jahren den e-Golf gab, der nur 24,2 kWh Kapazität dabei hatte, lag der Preisunterschied zum normalen Golf fast bei 100 Prozent. Inzwischen ist dieser Preisabstand um ein Drittel gefallen, vergleicht man den heutigen ID.3 mit deutlichen größeren Akkus (ab 58 kWh) zum aktuellen Golf.
Dennoch müssen weitere Preisabstufungen passieren. Wenn vergleichbare Elektroautos immer noch teurer sind, werden die meisten Kunden schlichtweg zum gewohnten Verbrenner greifen. Die Entwicklung ist jedoch eindeutig absehbar, das Elektroauto kostet in den nächsten Jahren nicht mehr wesentlich mehr als ein vergleichbarer Verbrenner.
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