Bei Elektroautos ist es vielen Autofahrern plötzlich besonders wichtig, dass die Fahrzeuge eine möglichst hohe Reichweite mit einer vollen Ladung erreichen können. Aber in der Realität werden die meisten deutschen Autofahrer eigentlich mit deutlich wenige Reichweite problemlos zurechtkommen, bestätigt auch eine neue Studie.
Laut einer Umfrage würden mehr als 60 Prozent europäischer Autofahrer ungern ein Elektroauto mit weniger als 500 Kilometer Reichweite kaufen. Doch laut einer neuen Studie müssten zum Beispiel deutsche Stadt- und Landpendler (22 bis 35 km an von 5/7 Tagen) bei 98 Prozent ihrer Fahrten nicht laden.
Es liegt ja auf der Hand. Die jährliche Fahrleistung liegt bei deutschen Autofahrern stets bei unter 15.000 Kilometern. Bei einem Elektroauto, das nur 300 Kilometer schafft, wäre das ein Ladevorgang je Woche. Da neue Modelle ab Golfgröße tendenziell immer höhere Reichweiten schaffen, reduziert sich der Ladebedarf entsprechend.
Man muss schon viel Autobahn fahren, um von größeren Akkus zu profitieren
Selbst mit der ersten Generation des ID.3 und einem kleinen Akku, der nun kein Effizienz- und Reichweitenwunder darstellte, waren Fahrstrecken über 400 Kilometer sogar im Winter für uns kein großes Problem. Man kann halt nicht mit 200 km/h durchballern, aber das ist ohnehin unrealistisch.
In der Studie hat sich auch ergeben, dass sich die Mehrkosten für größere Batterien oftmals gar nicht lohnen, die Einsparung an Ladestopps für die erwähnten Pendler-Fahrprofile sei nicht signifikant genug. Wobei das auch sehr individuell zu betrachten ist.
Für unseren Alltag, wir gehören zu diesen Pendlern, die sich viel in und um die Stadt herum bewegen, reicht ein Modell mit 300 bis 400 realer Reichweite sehr gut. Wir laden sporadisch (immer öffentlich), wenn es in den Alltag passt und das klappt für uns sehr gut.
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Du hast mich definitiv überzeugt, jedoch gehört meine Frau noch zu den Reichweitenskeptikern. Ich konnte sie auch leider nicht überzeugen. Ansonsten wollte ich danke für alle bisherigen Artikel von dir/euch sagen. Ich bin schon ein paar Jahre dabei und nach wie vor begeistert von den Artikeln. Bis auf weitere Jahre :)
Der gemeine Pendler hat aber kein Einfamilienhaus wo das Fahrzeug immer geladen werden kann. So ein Schwachsinns Artikel.
Ich fahre seit einem Jahr elektrisch ohne zuhause laden zu können. Dazu braucht man natürlich eine Schnelllademöglichkeit in der Nähe.
Ist eine da, funktioniert das tadellos.