Elektroauto-Blamage: BYD geht neuen Weg gegen sein Deutschland-Problem

BYD Seal 800V 2024

BYD gibt bislang eine peinliche Figur ab, der Hersteller kommt im EM-Monat trotz Sponsoring auf 0,1 Prozent Marktanteil. Die Frachter, die tausende Elektroautos nach Deutschland brachten, haben den deutschen Markt jedenfalls nicht überschwemmt. Es gibt einen neuen Plan.

BYD richtet sich jetzt im Eiltempo neu aus, um sein Deutschland-Problem loszuwerden. Statt Hedin zu verlassen, die derzeit den Vertrieb für BYD übernehmen, soll wohl eine Übernahme der GmbH geplant sein. Damit übernimmt BYD den Vertrieb direkt. Man will eine eigene nationale Vertriebsgesellschaft gründen, ohne bei Punkt null anzufangen.

Vertrauen durch physische Präsenz und Probefahrten

Die physische Präsenz ist für Autohersteller immer noch wichtig, das merken gerade viele Automarken. Es geht zum Beispiel auch Polestar nicht anders, obwohl die Marke durch Volvo deutlich europäischer als BYD ist. Derzeit kommt BYD in nur 30 Autohäusern bundesweit vor, das ist viel zu wenig.

BYD will aber direkt mit den Autohäusern verhandeln und keine Zwischenstufe mehr haben, berichtet das Handelsblatt aufgrund vorliegender Details. Wenn BYD nicht nur redet, dann werden diese Taten auch demnächst folgen.

Ich selbst sehe das ähnlich. Nahezu jede europäische Automarke kann ich per Autohaus in unmittelbarer Umgebung zur Probe leihen, bei neuen Marken wie BYD ist das nicht möglich. Ich will aber wissen, was mich bei einem BYD erwartet und nicht einfach ein Auto kaufen.

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1 Kommentar zu „Elektroauto-Blamage: BYD geht neuen Weg gegen sein Deutschland-Problem“

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