Der französische Sportwagenhersteller Alpine steht vor einer Herausforderung, wie viele andere Marken auch: Wie lassen sich die schwereren Elektroantriebe mit dem gewohnt agilen Fahrgefühl sportlicher Verbrenner vereinen? Die Lösung liegt unter anderem in einer intelligenten Software, die das Energiemanagement der Fahrzeuge optimiert.
Bekannt ist Alpine vor allem für den A110, eines der leichtesten Serienautos überhaupt. Doch die sieben geplanten Elektromodelle, darunter der A390 SUV, werden deutlich mehr Gewicht auf die Waage bringen. Um dennoch ein dynamisches Fahrerlebnis zu gewährleisten, setzt Alpine auf eine ausgeklügelte Antriebssteuerung.
Durch den Einsatz von insgesamt drei Elektromotoren – zwei vorne, einer hinten – und Torque-Vectoring-Technologie soll eine besonders präzise und reaktionsschnelle Kraftverteilung ermöglicht werden. CEO Philippe Krief verspricht ein Fahrgefühl, das an einen Kleinwagen erinnert, trotz des höheren Gewichts durch die Batterie.
Krief, der zuvor an Sportwagen wie dem Ferrari 458 und Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio beteiligt war, betont im Interview die Bedeutung einer schnellen und zuverlässigen Reaktion des Fahrzeugs auf Lenk-, Brems- und Beschleunigungseingaben. Die Software spiele dabei in modernen Elektroautos eine entscheidende Rolle.
Vorteil liegt noch bei europäischen Autobauern
Vor einem ähnlichen Thema stehen auch andere Marken und nicht ausschließlich Hersteller von Sportwagen. BMW ist für seine dynamischen Fahrzeuge in jeder Klasse bekannt und für „Freude am Fahren“ will man auch mit Elektroautos stehen.
Natürlich ist es grundlegend einfacher, eine Elektroauto auf die Räder zu stellen. Aber bei den wichtigen Details werden sich Spreu und Weizen trennen. Das ist ganz klar ein Punkt, den europäische Hersteller auf der eigenen Seite haben und behalten müssen.
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.