Einer der größten Autohersteller zieht die Handbremse bei seiner Elektroauto-Strategie

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Für einige Hersteller sind Elektroautos gerade ein notwendiges Übel, aber sie verkaufen sich schlecht und die Investitionen dafür sind enorm. Mehrere Hersteller fahren ihre Ziele langsam zurück, einige müssen ihre Elektroauto-Strategie sogar komplett überdenken und gestalten dementsprechend um.

Ford gehört zu den Herstellern, die bislang mit Elektroautos kein glückliches Händchen hatten. Die entsprechenden Abteilungen machen Verluste im Milliardenbereich und eine Besserung ist nicht in Sicht. Ford, einer der größten Autohersteller der Welt, zieht deshalb nun die Handbremse.

Gleich mehrere elektrische Crossover-Modelle will man komplett über den Haufen werfen. Eine Neuauflage des elektrischen Pickups F-150 Lightning verschiebt sich um mehr als ein Jahr. Derzeit sind es heftige Verluste, die Ford mit Elektroautos einfährt und das muss aufhören.

Hybrid statt Elektro für die kommenden Jahre

Ford geht den Weg, den auch andere längst eingeschlagen haben. Für die nächsten Jahre wird der Fokus etwas mehr auf Hybrid-Fahrzeuge verschoben. Die sind aktuell besser gefragt und bringen Vorteile reiner Verbrenner mit: Eine ordentliche Gewinnmarge und nicht den wirtschaftlichen Totalausfall.

Wie andere Marken auch, verweist Ford bei seinem Strategiewechsel auf die „Resonanz der Kunden“. In Europa und den USA sind Elektroautos deutlich schlechter gefragt, sodass die aktuellen Investitionen nicht wieder reingeholt werden können. In China haben westliche Marken derzeit ohnehin das Nachsehen.

Mit der Verschiebung geplanter Modelle hat Ford ein Ziel, nämlich auf günstigere Batterien warten zu können. Man erhofft sich in den kommenden Jahren weitere „Kostendurchbrüche“, dann wird auch das Angebot an elektrischen Autos wieder hochgefahren. Bis dahin werden Investitionsausgaben für Elektroautos um mehr als 10 Prozent reduziert.

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