Ein sehr wichtiger Schritt für neues „Gerät finden“ für das Android-Ökosystem ist gemacht

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Google kündigte vor einigen Monaten ein komplett neues Finder-Netzwerk für Android an, um auf dieser Ebene endlich eine Option zu Apples „Wo ist?“ bieten zu können. Dafür wollte man jedoch mit Apple zusammenarbeiten, die Systeme sollen kompatibel zueinander sein. Das Problem: Apple verzögert die Sache bislang. Oder doch Google?

Es ist kompliziert. Google will das neue Finder-Netzwerk für Android erst an den Start schicken, wenn Apple die Funktion der „unerwünschten Tracker“ bei iOS integriert. Doch genau hier kam es zu Verzögerungen. Google hat für Android bereits das Feature für „unerwünschte Tracker“ ausgerollt, aber eine eigene Version davon. Apple wollte hingegen auf standardisierte Spezifikationen warten.

Wartezeit neigt sich wohl langsam dem Ende zu

Das Thema hat sich deshalb massiv verzögert, sogar über den Jahreswechsel hinaus. Nun gibt es aber die sehr gute Nachricht, dass Version 01 dieser Spezifikationen jetzt da ist. „Dabei handelt es sich um die unerwünschte Tracker-Spezifikation, die Google und Apple gemeinsam entwickeln“, schreibt Mishaal Rahman.

Das ist jetzt immer noch kein Startschuss, aber hinter den Kulissen scheinen die Spezifikationen voranzukommen, auf die wir alle warten. 2023 dürfte aber nichts mehr passieren, jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Aber wir sind nun guter Dinge, dass Google das neue „Mein Gerät finden“ für Android in der ersten Jahreshälfte 2024 starten kann.

Das neue „Mein Gerät finden“ wird über eine Milliarde Android-Geräte auf der ganzen Welt in Form eines großen Netzwerks (Crowdsourcing) nutzen, um den Anwendern beim Auffinden ihrer verlorenen Gegenstände wie Kopfhörer, Tracker-Tags etc. zu helfen. Der Datenaustausch über die Geräte aller Nutzer findet dabei anonym und verschlüsselt statt. Ein Bluetooth-Signal kann schon ausreichen, um Offline-Geräte wiederzufinden.

Gut möglich, dass es von Google dann auch eigene Tracker gibt, die den Apple AirTags ähneln. Es soll aber auch Hardware von Tile und anderen Marken kompatibel sein, die auf diesem Gebiet schon länger aktiv sind.

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