Wir hatten ja bereits über ihn berichtet, derzeit will ein Entwickler die Missstände bei diversen Android-Herstellern aufdecken. Jetzt gab er ein erstes Interview.
Er tritt als Elliot auf, nimmt sich der Identität des Hackers aus „Mr Robot“ an und will diverse Android-Hersteller an den Pranger stellen. Kein böser Wille steckt dahinter, sonder vielmehr eine positive Absicht. Robert, so sein echter Name, deckt insbesondere Sicherheitslücken und ähnliche Dinge auf. Angefangen hatte er bei OnePlus, zuletzt kümmerte er sich um Wiko. Mehrmals ist er fündig geworden, glücklicherweise fast nur mit Sicherheitslücken, die den physischen Zugriff (z. B. USB) auf die Geräte voraussetzen.
Robert will in erster Linie aufdecken, dass sich der ein oder andere Hersteller sogar gezielt eine Hintertür offen lässt. Zum Beispiel für den Austausch von Nutzerdaten mit den eigenen Servern. Google steht dafür aktuell in der Kritik, auch OnePlus machte das ungefragt und andere Hersteller scheinen ebenfalls ungefragt viel von uns wissen zu wollen. Zugegebenermaßen sind diese im Hintergrund ausgeführten Aktivitäten meist wenig von allgemeinem Interesse. Zu wenig, einfach weil sie kaum bekannt sind.
Robert sagt, die Privatsphäre wäre den Nutzern schon wichtig, sie wissen nur zu wenig über die Spionage der Hersteller. Zudem fordert auch von Google, endlich mit dem Besen durchzugehen und aufzuräumen. Wer Android mit den Google-Diensten nutzt, hat ohnehin eine Menge an Auflagen. Google müsste die Dokumente nur um entsprechende Vorschriften erweitern.
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