Da kommt am Freitagabend eine spannende Nachricht rein, mit der wir nicht unbedingt gerechnet hätten. Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass WhatsApp seine neuen Nutzungsbedingungen bzw. Datenrichtlinien wie geplant bis Anfang Februar durchboxt. Mit ein bisschen Nutzerschwund, versteht sich. Die massive Kritik daran führte jetzt allerdings dazu, dass WhatsApp das Einverständnis der Nutzer nicht mehr so schnell einfordert. Eine überraschende Kehrtwende.
Einerseits gab es kurzweilig eine falsche Berichterstattung, andererseits gibt es aus verschiedensten Gründen neue Zweifel an der Sicherheit des Messengers. Beide Themen sorgten für einen massiven Abgang an Nutzern, die zumindest kurzweilig bei anderen Messenger-Apps unterkommen. Um die Verunsicherung nicht Herr der Lage werden zu lassen, schiebt man die neuen Richtlinien jetzt auf die lange Bank.
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In einem Blogbeitrag betont WhatsApp erneut, dass die neuen Datenrichtlinien in erster Linie für mehr Transparenz sorgen, aber eigentlich keine drastischen oder gänzlich neuen Veränderungen mitbringen. Deshalb ist die Deadline für den 8. Februar ausgesetzt. Auch wer bislang nicht den neuen Richtlinien zustimmte, wird den Zugriff auf sein WhatsApp-Konto nicht verlieren. Ihr könnt weitermachen wie bisher.
In der Zwischenzeit arbeitet WhatsApp an seiner Kommunikation, um Missverständnisse gar nicht mehr aufkommen zu lassen. Man möchte aus heutiger Sicht bis zum 15. Mai die Arbeiten dafür abgeschlossen haben, bis dahin müssen die neuen Richtlinien abermals durch die Nutzer bestätigt werden.
„We’re now moving back the date on which people will be asked to review and accept the terms. No one will have their account suspended or deleted on February 8. We’re also going to do a lot more to clear up the misinformation around how privacy and security works on WhatsApp. We’ll then go to people gradually to review the policy at their own pace before new business options are available on May 15.“
Es scheint auch bei WhatsApp klar zu sein, dass man die neuen Richtlinien wohl etwas sehr schnell durchdrücken wollte und auch das soll zukünftig grundlegend anders werden.
via Whatsapp Blog
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