Für einen Zufall hält das keiner mehr, erneut torpediert Google mit kleinen Hürden den neuen Microsoft-Browser. In seiner neusten Variante basiert Edge bekanntermaßen auf Chromium, hat also die Basis von Googles Chrome-Browser und kann ihm nicht nur deshalb gefährlich werden. Google hat allerdings sehr viele populäre Dienste im Netz, worüber das Unternehmen immer wieder kleine Spitzen verteilt. Zuletzt mit dem Streamingdienst Stadia, der in Chromium-Browsern eigentlich funktioniert, wenn es Google denn so möchte. Will man aber nicht. Allerdings ist die Blockade keine große Nummer.
Microsoft und Google mit Spitzen gegeneinander
Google hielt den neuen Edge bislang nur per User Agent draußen. Ändert der Nutzer diese Einstellung, damit sich der Browser als Google Chrome für Windows ausgibt, lässt sich Stadia in Edge problemlos nutzen. Ohne eine Änderung des User Agents verweist Stadia den Nutzer auf den Download des Chrome-Browsers. Da es nicht der erste Vorfall dieser Art ist, gehen auch die Kollegen nicht von einem Zufall aus. Aber Microsoft verhält sich da auch nicht groß anders, ist daher auch nicht unschuldig.
I built a new comp about 3 months ago, and when I went to install chrome I got this warning. Microsoft not exactly blameless in these shenanigans. pic.twitter.com/HVeyNDA0nY
— Reboticon (@Reboticant) January 1, 2020
Chromium-Browser: User Agent verändern
Wie wir den User Agent verändern? Kinderleicht. Zunächst öffnen wir die Konsole mit der gleichzeitigen Betätigung von Shift, Strg und J. Danach öffnen wir das Menü mit den drei Punkten (rechts oben) und rufen über „More Tools“ den Punkt „Network Conditions auf“. Dort kann der User Agent manuell verändert werden.
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