e-tron-Modell gescheitert: Audi macht Elektro-SUV-Werk dicht

Audi Q8 e-tron

Foto: Audi

Zumindest in unserer Region ist das große Vorzeigemodell der e-tron-Reihe gescheitert, der Audi Q8 konnte nicht genügend Kunden finden. Das Werk in Brüssel war nicht ausgelastet, bekommt keine neuen Modelle und wird deshalb nun sogar geschlossen.

Es ist leider abermals ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die deutschen Automarken ihre E-Strategie in den letzten Jahren womöglich falsch angegangen sind. Dass es auch anders geht, hat Tesla unter Beweis gestellt, das Model Y war zeitweise das beliebteste Auto der Welt.

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Audi wird den Q8 e-tron nicht komplett einstellen, das Fahrzeug ist in anderen Märkten beliebter und wird zukünftig wohl in Mexiko gefertigt. Für europäische Kunden bleibt derzeit der kleinere, jedoch viel modernere Q6 e-tron eine gute elektrische Option.

Eigentlich sollte das Werk in Brüssel sogar die Überlaufproduktion für den Q4 e-tron übernehmen, wenn das Werk in Zwickau nicht nachkommt. Das Bestellaufkommen entwickelte sich komplett anders. Weder Q8 noch Q4 verkauften sich übermäßig gut.

1 Kommentar zu „e-tron-Modell gescheitert: Audi macht Elektro-SUV-Werk dicht“

  1. Fakt ist, dass SSP nicht im Brüssel möglich ist/war.
    Das Problem der Software SOP PPE war lange bekannt.

    Die Verkäufe des Q4 (MEB) sind deutlich unter den Erwartungen.
    Das ist unter dem CEO Duesmann verursacht worden.
    Herr Döllner Arbeit ist ab 2026 zu bewerten.

    Audis entscheidens Jahr ist das Jahr 2027.
    Wenn Audi dann nicht in der QS Spitze ist, gehen in Ingolstadt die Lichter aus.
    Dieses und nächstes Jahr sind noch Übergangsjahre und müssen zur Transformation genutzt werden.
    Die Kohle hierfür ist durch die ICE Verkäufe noch vorhanden.

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