Cupra soll Seat in ein neues Zeitalter führen und am besten allein mit elektrischen Fahrzeugen. Doch überall machen sich Zweifel breit, ob diese Pläne in den kommenden Jahren bereits aufgehen können. Die aus Spanien stammende VW-Marke sieht etwa ein Problem in der Heimat, die Spanier sind an Elektroautos kaum interessiert.
Der Seat leitende und damit auch für Cupra verantwortliche Wayne Griffiths mach sich Sorgen, sagt er im Interview mit Bloomberg. „Nächstes Jahr werde ich Elektroautos bauen, aber wofür? Wenn es nur 5 Prozent des Marktes sind“, sagt er gegenüber dem Medium. Seat soll ab 2025 mehrere kompakte Elektroautos für die VW-Gruppe bauen, aber gibt es überhaupt Abnehmer?
Spanien liegt beim Marktanteil von Elektroautos mit weniger als 6 Prozent deutlich hinter der gesamten EU (über 15 Prozent). Es soll hier auch sehr am Preis liegen. Im Durchschnitt gibt der Spanier wohl „nur“ 28.000 Euro für ein Fahrzeug aus. Doch Elektroautos für diese Preise kann man (derzeit) an einer Hand abzählen. Seat und Cupra bedienen gerade nicht mal den eigenen Heimatmarkt.
VW will in Spanien eine Zentrale für kompakte Elektroautos bauen. Schade, dass diese Fahrzeuge dann aber wohl zum größten Teil exportiert werden müssen, weil sie vor Ort „keiner“ kauft. Andererseits müssen wir abwarten, wie sich der Markt und die Preise in den kommenden zwei bis vier Jahren entwickeln. Bei den Preisen wird es weiter nach unten gehen, da sind wir uns eigentlich sicher.
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Cupra und der Rest der Volkswagen Group haben nur sich selbst die Schuld zuzuschreiben. Mein Cupra ist eine Software-Katastrophe auf vier Rädern. Nachbarn, Freunde und Kollegen haben alle dieselben oder ähnliche Probleme. Die Volkswagen Group reagiert immer darauf, indem sie behauptet, die gemeldeten Probleme seien einzigartig. Es wird vorgeschlagen, Videos bereitzustellen, um zu belegen, dass die Software während der Fahrt zusammenbricht. Volkswagen Group sollten wieder anfangen, die Kunden ernst zu nehmen, wenn sie weiterhin Autos für ein weiteres Jahrhundert herstellen möchten.