DXOMARK-Bewertung: Kamera des Xiaomi 13 Ultra schneidet schlechter ab als Pixel 7

Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage, dass das Xiaomi 13 Ultra vor seinem Start auf dem westlichen Markt ein kleines Desaster erlebt. Das neue Topmodell, von vielen Testern als eines der besten Kamera-Smartphones gefeiert, schneidet im renommierten DXOMARK-Test richtig schlecht ab. Dort fällt es sogar hinter das Pixel 7 zurück, das laut UVP nicht einmal die Hälfte kostet.

140 Punkte erreicht das Xiaomi 13 Ultra bei der Kamera und liegt damit 12 Punkte hinter dem Spitzenreiter. Fairerweise muss man dazu sagen, dass der Abstand mit weniger als 10 Prozent „Qualitätsunterschied“ nicht wirklich groß ist. Im oberen Bereich gibt es heute sehr viele Geräte und die liegen insgesamt sehr nahe beieinander.

Trotzdem wäre Platz 1 für das Marketing besser als Platz 14, das muss man auch ganz klar sagen. Für einen schnellen Überblick haben wir die positiven und negativen Faktoren herausgefiltert.

Positiv:

• Sehr gleichmäßige Bildqualität über den gesamten Zoombereich.
• Angenehmer und neutraler Weißabgleich in Foto und Video.
• Ziemlich großer Dynamikbereich bei Fotos.
• Ziemlich gutes Verhältnis zwischen Textur und Rauschen unter den meisten Testbedingungen.
• Reibungsloser und präziser Video-Autofokus.
• Gute Gesichtsbelichtung, selbst bei sehr dunklen Nachtaufnahmen.

Negativ:

• Verzögerung zwischen dem Drücken des Auslösers und der Aufnahme.
• Übersättigte Farben bei Außenaufnahmen.
• Tonkompression auf Gesichtern in Szenen mit hohem Dynamikbereich.
• Halo-Effekt manchmal bei Außenaufnahmen.
• Weißabgleich- und Belichtungsübergangsprobleme sind manchmal in Videos sichtbar.
• Gelegentliche Artefakte der Szenenintegrität bei sich bewegenden Elementen in Videos.
• Segmentierungsfehler sind manchmal im Bokeh sichtbar.

Den vollen Test könnt ihr bei DXOMARK reinziehen.