In den letzten Monaten ist das dunkle Design für Android in Mode gekommen, doch kann echtes Schwarz mehr Akku als ein dunkles Grau einsparen? Es geht beim Dark-Mode natürlich um den Akku, in erster Linie setzen App-Entwickler deshalb darauf, ein alternatives dunkles Design für ihre Apps anzubieten. Hinzukommt der positive Effekt für die Augen, gerade in dunkleren Umgebungen.
Nur ist nicht jeder Dark-Mode gleich. Während eine App auf einen vollständig schwarzen Hintergrund setzt, gibt es in einer anderen App eher ein sehr dunkles Blau und wiederum andere Apps sind in einem dunklen Grau gehalten. Dabei stellt sich die Frage, ob ein volles Schwarz den höchsten Spareffekt für den Akku von OLED-Geräten mitbringt.
Es ist nicht alles schwarz oder weiß
Normalerweise solle ein schwarzer Hintergrund mehr Akku sparen können, da in diesem Fall die einzelnen Pixel (LEDs) nichts darstellen müssen und daher abgeschaltet sind. Aber wie groß ist der Unterschied, wenn Pixel Dunkelgrau statt Schwarz sind? Extrem gering, ergab ein Test der XDA Devs.
Das von Google im Material Design vorgeschlagene Dunkelgrau ist schon verdammt dunkel: „Dies bedeutet, dass die dunkelgraue Oberfläche von Google 0,3% der Luminanz einer reinweißen Oberfläche ausgibt.“ Um uns kurz zu fassen: Ein ebenso niedriger Unterschied entsteht beim Energieverbrauch, wenn das Display Dunkelgrau oder Schwarz darstellt.
Wenn das OnePlus 7 Pro bei 100 nits Vollweiß anzeigt, verbrauchte das Gerät durchschnittlich 1000 mW in fünf Minuten. Bei der Anzeige eines „AMOLED black“-Bildes verbrauchte das OnePlus 7 Pro durchschnittlich 600 mW. Und schließlich verbrauchte das Gerät bei der Messung von Dunkelgrau durchschnittlich 600 mW – 610 mW.
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