Disney+ will mehr Kunden generieren, die selbst zahlen. Dabei schränkt man das bekannte Passwort-Sharing ein und führt demnächst neue Optionen ein. Geplant sind laut neuen Nutzungsbedingungen die Zusatzmitgliedschaften, die man bereits von anderen Diensten kennt. Will man das eigene Konto mit anderen Nutzern teilen, werden diese Zusatznutzer zur Kasse gebeten.
Abgerechnet wird in diesem Fall über das Hauptkonto und dessen Inhaber. Aber diese Zusatzmitgliedschaften sind wahrscheinlich günstiger als ein eigenes Disney+ Konto. Damit sperrt man Nutzer, die sich bislang in ein einziges Konto teilen, nicht komplett aus. Anders bei VPN-Nutzern, solche Dienste werden in den Nutzungsbedingungen von Disney+ explizit verboten.
Netflix hat mit vergleichbaren Maßnahmen und der Einführung des günstigeren Werbepakets gute Erfahrungen gemacht, das wird bei Disney+ sicherlich nicht anders aussehen. Dass man das kostenlose Konto-Sharing nicht mehr zulässt, dürfte sicherlich kaum überraschen. Es gehörte zu den inoffiziellen Angeboten zur Etablierung der Dienste, wenn man so will.