Disney+ setzt jetzt wieder weniger auf politische Agenda und mehr auf gute Unterhaltung

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Schon seit vielen Jahren gibt es eine Agenda, Inhalte von früher, die mit Stereotypen oder veralteten Ausdrücken arbeiteten, stark zu kritisieren, sie am besten loszuwerden und eine politische Haltung durchzudrücken, bei der Vielfalt und Inklusion zwar im Vordergrund stehen, aber oftmals in einem nicht mehr gesunden Übermaß. Immer mehr Konzerne gehen davon wieder weg, nun auch Disney+.

Die automatisch abgespielten Warnhinweise vor älteren Filmen mit problematischen Darstellungen (z. B. „Dumbo“, „Peter Pan“) werden entfernt, berichtet Axios exklusiv. Stattdessen wird ein verkürzter Hinweis im Detailbereich der Filme platziert: „Dieses Programm wird in seiner ursprünglichen Form präsentiert und kann Stereotypen oder negative Darstellungen enthalten.“

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Disney geht nun generell wieder einen weniger politischen Weg und will Inhalte mehr danach produzieren, dass sie bei den Leuten gut ankommen und nicht einer politischen Agenda folgen. Das wird freilich auf Kritik stoßen, gehört aber zu einer regelrechten Welle ähnlicher Veränderungen. Dazu gehört auch das Beseitigen des klassischen Faktenchecks, wie es etwa Meta macht.

„Unsere Hauptaufgabe muss es sein, zu unterhalten und dann durch unsere Unterhaltung weiterhin einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben. Das ist mir sehr ernst. Es sollte nicht von einer Agenda getrieben sein, sondern von der Unterhaltung“, ließ sich der Disney-CEO vor wenigen Jahren zitieren.

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