Es ist wohl einer der interessantesten Kämpfe der letzten Jahre, die digitalen Medien gegen die handelsübliche Zeitung. Wenn es nach mir ginge, dann würde es inzwischen ausreichen das Mitgliedermagazin von Borussia Dortmund zu drucken, den Rest kann man einstampfen, da ich den sowieso digital konsumiere. Doch die Wachablösung geht langsamer vonstatten, als wir das vielleicht spüren. Erstmals aber in der Geschichte des großen Axel Springer Verlags konnten die digitalen Medien mehr Umsatz als die handelsüblichen Zeitungen des Verlags einspielen. Beeindruckend ist aber, dass die Umsätze der Zeitungen nicht so stark einbrechen, wie die Umsätze der digitalen Medien im Vergleich steigen. Und obwohl man Bestseller wie die BILD im eigenen Haus hat, gab es zumindest bei diesem Verlag im letzten Jahr die Wachablösung.
Dafür gibt es auch ganz einfache Gründe, denn die Produktion und der Konsum digitaler Medien wie etwa Apps, Webseiten und so weiter ist einfach wesentlich komfortabler zu bewerkstelligen. Man benötigt jeweils eigentlich nur einen Computer oder ein ähnliches Gerät. Da ich dauerhaft am PC arbeite und immer mein Smartphone einstecken habe, konsumiere ich natürlich auch alle Nachrichten und Infos abseits meines Berufs über diese Geräte. Mir fällt es auch schwer, mich überhaupt an meine letzte gekaufte Zeitung zu erinnern.
Wie schaut’s bei euch aus, alles digital oder doch lieber noch echtes Papier?
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(via Statista)