BYD hat sich in wenigen Jahren vom Geheimtipp zum ernstzunehmenden Konkurrenten im Automobilmarkt entwickelt. Der chinesische Hersteller elektrischer und hybrider Fahrzeuge wächst rasant und bedroht Traditionsmarken wie Ford und Honda: Mit bereits 3,7 Millionen verkauften Autos und einem Jahresziel von über 4 Millionen Einheiten könnte BYD Honda bald überholen.
BYD kannte vor wenigen Jahren noch kaum einer, doch der wachsende Hersteller aus China hat inzwischen einen beeindruckenden Namen. Was vor allen Dingen an der Dynamik liegt, die BYD seit ein paar Jahren hinlegt. Als Anbieter von Elektroautos und Hybridmodellen hat sich BYD schnell einen Namen gemacht und setzt viele Traditionshersteller unter Druck.
Derzeit sieht es danach, dass man noch in diesem Jahr zwei große Namen hinter sich lässt. Ford und Honda sind mit ihren Verkaufszahlen nur noch knapp vor BYD. Weil das chinesische Pendant jedoch jetzt schon 40 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkauft, insgesamt bis heute ca. 3,7 Millionen Einheiten, könnte zumindest Honda in der Jahresendabrechnung sogar hinter BYD landen.
Und wenn es nicht mehr 2024 passiert, so wahrscheinlich im kommenden Jahr. Zumindest bei den aktuellen Bedingungen. BYD wollte rund 4 Millionen Autos in diesem Jahr absetzen und wird dieses Zahl voraussichtlich sogar übertreffen. Honda erreicht womöglich rund 4 Millionen Einheiten und Ford hat mit ca. 4,3 Millionen Einheiten einen kleinen restlichen Abstand.
Die Besonderheiten bei BYD sind einige. Da wäre nicht nur das junge Alter der Marke, sondern auch das vergleichbar kleine Portfolio. Man hat keine reinen Verbrenner im Angebot und in Amerika verkauft man derzeit noch gar keine Autos. Nicht mal in Europa läuft es gut. Dass BYD, wenn sie global erfolgreicher werden, mal eine ganz große Nummer wird, scheint zweifelsohne möglich zu sein.
Mit der kommenden Elektrifizierung des weltweiten Automarktes wird es noch schwieriger für die Konkurrent, weil BYD heute schon seine Elektroautos deutlich günstiger baut.