Motorola bringt mit dem Moto G55 5G und G35 5G zwei neue Mittelklasse-Smartphones auf den Markt, die vor allem mit ihren Displays und Audiofähigkeiten überzeugen wollen.
Beide Geräte setzen auf große FHD+ LCD-Bildschirme mit flüssigen 120 Hz und versprechen dank Stereolautsprechern und Dolby Atmos einen räumlichen Klang – auch wenn ich mich immer frage, warum man bei Geräten dieser Preisklasse in sowas investiert. Filme und Serien darauf zu streamen dürfte nicht Platz eins der Anwendungsfälle sein.
Das Moto G55 5G ist mit 6,5 Zoll etwas kompakter als das 6,7 Zoll große G35 5G, welches zudem mit 1000 Nits Helligkeit und Display Color Boost punktet. Im Vergleich zum Vorgänger Moto G54 5G wurde beim G55 5G der Chipsatz auf den MediaTek Dimensity 7025 aktualisiert. Dieser taktet mit bis zu 2,5 GHz und verspricht Tacken mehr Performance.
In der Kameraausstattung ähneln sich beide Modelle mit 50-MP-Hauptsensor, 8-MP-Ultraweitwinkel und 16-MP-Frontkamera. Erfreulich: Motorola verzichtet auf nutzlose 2-MP-Sensoren. Das G55 5G bietet zusätzlich eine Makrolinse und optische Bildstabilisierung.
Mit 256 GB (G55 5G) bzw. 128 GB (G35 5G) Speicher und 8 GB RAM bzw. 4 GB RAM sind die Moto-Phones ausreichend versorgt. Der 5.000-mAh-Akku lässt sich beim G55 mit 30 Watt, beim G35 immerhin mit 18 Watt aufladen – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem G54.
Die Gehäuse sind in mehreren Farben erhältlich und durch Gorilla Glass 3 geschützt. Sie sind wasserabweisend, aber nicht nach IP-Standard zertifiziert. Praktische Extras sind ein 3,5-mm-Klinkenanschluss, microSD-Slot und die Smart-Connect-Funktion zum Verbinden mit anderen Geräten. Ab Werk ist Android 14 installiert, wobei noch abzuwarten bleibt, wie lange es Updates gibt.
Mit einem Startpreis von 249 Euro für das Moto G55 5G und 199 Euro für das G35 5G positioniert Motorola die Smartphones durchaus konkurrenzfähig im hart umkämpften Mittelklasse-Segment. Farblich stehen beim G55 5G Grau, Grün und Lila zur Auswahl, beim G35 5G Rot, Grün und Schwarz.
via Notebookcheck | Notebookcheck