Der nur sehr kurzzeitige Smartphone-Marktführer ist brutal abgestürzt und wollte dennoch auf neue Highend-Smartphones nicht verzichten. Die neue P50-Serie zeigt allerdings alles, was für Huawei gerade nicht mehr geht. Das seit 2019 aktive Handelsembargo lässt Huawei stark zurückfallen. Es reicht der eine oder andere Blick auf das Datenblatt der neuen Geräte, die unterm Strich nur durch ihr besonderes Kameradesign auffallen.
Für die Software verwendet Huawei zwar das vermeintlich neue HarmonyOS, doch bislang handelt es sich dabei nur um ein verändertes Original-Android (AOSP). Huawei hat bislang nicht mal die Android-Version verändert, weswegen die Basis wohl weiterhin das seit 2019 verfügbare Android 10 ist. Außerdem ist das Datenblatt nicht ganz auf dem neusten Stand.
Huawei verlangt Flaggschiffpreise trotz der Einschränkungen
Huawei kann keine neuen eigenen SoCs mehr herstellen und setzt daher auch auf den Snapdragon 888. Aber weil der Einkauf nur für 4G-Chips erlaubt ist, hat der aktuellste Qualcomm-Prozessor in der P50-Serie kein 5G. Auch der nur noch limitiert verfügbare Kirin 9000 unterstützt im P50 nicht die neuste Mobilfunktechnologie. Ein weiterer krasser Nachteil gegenüber der Konkurrenz, die Huawei selbst in China längst aus den Top 5 verdrängt hat.
Die auffällige Hauptkamera hat aufseiten der Hardware auch nichts zu bieten, was uns jetzt direkt vom Hocker haut. Leica ist weiter dabei, aber das hat auch nicht unbedingt etwas zu bedeuten. Beim neuen P50 Pro sieht die Zusammensetzung der Hauptkamera wie folgt aus:
- 50 MP True-Chroma Camera (Color, f/1.8 aperture, OIS)
- 40 MP True-Chroma Camera (MONO, f/1.6 aperture)
- 13 MP Ultra-Wide Angle Camera (f/2.2 aperture)
- 64 MP Telephoto Camera (f/3.5 aperture, OIS), support AF
Huawei tritt auf der Stelle, das sieht man ganz eindeutig. Bislang fehlen Informationen zum internationalen Verkauf der neuen Smartphones.
https://www.smartdroid.de/horrorszenario-bericht-huawei-smartphones-ohne-google-dienste-58/
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.
Interessant dass Huawei sogar in China immer unbeliebter wird, obwohl Google-Dienste dort angeblich keine Rolle spielen sollen.