Alexa 2.0 oder Alexa auf Steroiden – Medien werden unterschiedliche Namen finden. Für die neue Version, bei der erheblich Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, wird Amazon erstmals ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig machen. Starten soll das neue System schon bald.
Washington Post hat aus unternehmensnahen Quellen erfahren, dass Amazon mit der neuen Alexa bereits diesen Herbst starten will. Es geht zunächst nicht darum, das bisherige System zu ersetzen. Stattdessen will man ein Premium-Paket anbieten. Natürlichere Gespräche, besseres Verständnis und so weiter.
Google hat mit Gemini Live gewissermaßen vorgegriffen, das ist eine deutlich fortschrittlichere Version des „alten“ Google Assistant. Amazon versucht hingegen überhaupt ein Modell auf die Beine zu stellen, um mit Alexa auch irgendwann mal Geld zu verdienen und nicht mehr nur zu verbrennen.
Neue Alexa soll Gewohnheiten schaffen, um Nutzer zu animieren
Aus vorliegenden Dokumenten geht etwa hervor, dass die neue Alexa „eine neue „Smart Briefing“-Funktion enthalten werde, die tägliche, von der künstlichen Intelligenz erstellte Zusammenfassungen von Nachrichtenartikeln bereitstellt, die nach den Präferenzen des Kunden ausgewählt werden“.
Kuratierte Inhalte, die die KI für den Nutzer zusammenstellt, sei eine sehr stark von Nutzern gefragte Funktion. Das ist dann im Grunde genommen die Tagesschau via KI. Amazon will damit neue Gewohnheiten schaffen, die die Anwender zur Nutzung von Alexa zusätzlich animieren.
Einen Preis gibt es noch nicht. Maximal 10 Dollar soll das Abonnement kosten, aber ich würde mit maximal 5 Dollar je Monat rechnen. Sicherlich gibt es einen guten Deal für bestehende Prime-Mitglieder.
Ich persönlich hoffe im Zuge dessen auf eine bessere Alexa-App für Mobilgeräte, die schneller reagiert und für Android-Nutzer vielleicht auch mehr Widgets mitbringt.