Die gute Seite von Corona: Kontaktloses Bezahlen wird beliebter

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Vermutlich hat es schon die Verschwörungstheorie gegeben, dass Corona nur zur Abschaffung des Bargeldes eingeführt wurde. Fakt ist aber, dass die aktuelle Situation auf jeden Fall auch ihre gute Seiten hat. Einige Händler haben sich endlich dazu durchgerungen auf ein moderneres Kassensystem oder wenigstens auf Kartenzahlungsgeräte zu setzen. Somit ist die kontaktlose Zahlung jetzt in vielen Geschäften möglich, in denn das vorher nicht der Fall war.

Erste Studien behaupten, dass die Leute etwas häufiger zu ihrer Plastikkarte mit kontaktloser Bezahlung greifen und lassen das Bargeld stecken. Die zuletzt auf mehrere Jahre angedachte Entwicklung hin zu modernen Zahlungsmitteln konnte in den letzten zwei Monaten deutlich beschleunigt werden. Andererseits soll Bargeld kein Grund für ein höheres Risiko der Ansteckung sein, dennoch findet eine stärkere Entwöhnung von Barzahlungen gerade statt.

Bezahlen ohne Kontakt und PIN gewinnt an Attraktivität

Die meisten Verbraucher sollen aber an ihrem gewohnten Zahlungsverhalten festhalten. Wer unbedingt bar bezahlen möchte, der tut das auch weiterhin. Man sieht bei der Bundesbank sogar keine derart drastische Veränderung: „Unmittelbare Auswirkungen auf das mittelfristige Bezahlverhalten können wir aus der momentanen Situation nicht erkennen“. Sichtweise und Erkenntnisse sind wohl Studie zu Studie und Umfrage zu Umfrage unterschiedlich.

Wer dennoch sein Zahlungsverhalten verändert, so Beermann von der Bundesbank, begleicht Einkäufe jetzt viel seltener bar.

Attraktiver wurde die Verwendung der kontaktlosen Bezahlung mit der Anhebung des PIN-Limits gemacht. 50 Euro sind es seither auch bei Mastercard und Girocard, vorher lag der Schwellwert bei nur 25 Euro.

heise

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