Google Messages will eine wichtige Rolle unter den Messenger-Apps spielen und dafür hat sich in den vergangenen Monaten wieder sehr viel getan. Google sagt, man habe bereits über eine Milliarde Nutzer, die aktiv auf RCS setzen. Es wird wohl noch mehr werden, denn die beste Nachricht gab es spät in 2023.
Apple ist bei RCS bald an Bord und will den SMS-Nachfolger endlich auf dem iPhone anbieten. Dann können Android und iPhone-Nutzer ohne zusätzlichen Messenger auf Basis ihrer Rufnummer miteinander schreiben, aber auch Bilder und Videos versenden, auf GIFs zurückgreifen etc. Es fehlt nur ein Datum, wann Apple das in die Tat umsetzt.
Das steckt hinter RCS: Es handelt sich um den Nachfolger der SMS, der ähnlich simpel aufgebaut ist. Es braucht kein Benutzerkonto oder eine Extra-App, die Unterstützung ist über die Rufnummer unter Android per Google Messages-App vorinstalliert. RCS hat allerdings die moderne Funktionsvielfalt, die wir aus WhatsApp, Telegram und Co. kennen.
KI und andere Neuerungen auf dem Weg
Zu einer der größten Neuerungen gehört mit Sicherheit auch Magic Compose, denn damit landet Künstliche Intelligenz in Google Messages. Nutzer werden neue Antworten automatisch schreiben lassen und eigene Texte neu formulieren können, alles auf Knopfdruck. Diese Funktion wird gerade schon weltweit ausgerollt.
Für den alltäglichen Gebrauch kündigen sich außerdem eine Textformatierung an und eine Geräuschunterdrückung für Sprachnachrichten. Eine Profilfunktion, die es ähnlich auch in WhatsApp geben wird, kündigt sich auch schon für Google Messages an. Nicht alle Neuerungen sind schon verfügbar.
Bessere Apps für Smartphone und Wear OS
Ein größeres Update gab es 2023 für die Wear OS-App, diese ist nun deutlich umfangreicher nutzbar und bietet mehr als bislang an Funktionsumfang. Noch größer war der gesamte Umbau der Smartphone-App, die zum Beispiel ihr veraltetes Hauptmenü verloren hat und an aktuelle Standards angepasst wurde.
Google hat es außerdem einfacher gemacht, Nachrichten an mehrere Empfänger weiterzuleiten und die Webversion von Google Messages wurde ebenfalls aufgemöbelt. Inzwischen könnt ihr RCS-Nachrichten nicht mehr nur ausschließlich vom Haupttelefon versenden. Es gehörten auch kleine Verbesserungen dazu, zum Beispiel die Lesebestätigungen in der Chatliste anzuzeigen.
Schon früher dieses Jahr hat man das Branding der bisherigen „Chatfunktion“ geändert, in der App ist nun immer von RCS oder SMS die Rede. Das ist wesentlich eindeutiger. Außerdem ist die Verschlüsselung von Gruppenchats nach langer Testphase gestartet, damit hat man ebenfalls auf WhatsApp und Co. aufgeholt.
Google Messages will anderen etwas voraus haben
Neben den vielen notwendigen Veränderungen sind auch ein paar Neuerungen in der App gelandet, die Google Messages von der Konkurrenz abheben lassen. Dazu gehört zum Beispiel die Unterstützung für Ultra HDR beim Fotoversand, was ich als Pixel-Nutzer sehr toll finde.
Zum Jahresabschluss wurde angekündigt, dass Nutzer ihre Fotos im Emojis umwandeln lassen können, Sprachnachrichten können per Emojis eine Stimmung verpasst bekommen und benutzerdefinierte Sprechblasen lassen die App deutlich besser individualisieren.
Ein Möchtegern Klon von WhatsApp.
Ich habe keine Vorteile gefunden was da jetzt besser sein soll. WhatsApp oder Telegram haben sehr viele Leute. Und RCS nur eine Handvoll Pixel Nutzer,
Und selbst da sind viele, so wie ich auch, schnell wieder von weg :)