Nicht alle Marken sind betroffen, aber besonders die wichtigen Kernmarken im VW-Konzern blicken auf ein schlechtes Jahr zurück. Audi muss einen Rückgang im zweistelligen Bereich hinnehmen.
Auch wenn Audi erst einmal mit einer Kampfansage in die neusten Zahlen geht, so blickt man auf ein schlechtes Jahr. 2024 hat man weltweit rund 12 Prozent weniger Autos verkauft, schuld haben etwa „die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ und das „intensive Wettbewerbsumfeld“.
Ach ja, auch „eine eingeschränkte Teileverfügbarkeit“ sei schuld an der Misere. Allein im ersten Absatz der Pressemeldung schiebt Audi die Schuld für diese schlechten Zahlen vor allem auf andere. Bei den Elektroautos ist der Rückgang mit 8 Prozent auch ordentlich.
Interessanterweise kann BMW seine Elektroautos mit einem Plus von 13,5 Prozent sogar deutlich ausbauen, obwohl der Konzern insgesamt 4 Prozent weniger Fahrzeuge (alle Antriebe) auslieferte. Das Minus ist also längst nicht so dick wie bei Audi.
Sei es drum: Audi „setzt Modelloffensive konsequent fort“, heißt es. 2024 war auch nur ein Teil einer Übergangsphase. Audi neigt dazu, sich das schlechte Jahr irgendwie schönzureden. Audi hat übrigens besonders das Vertrauen der deutschen Kunden verloren, hier lag das Minus mit 21,3 Prozent am höchsten. In China waren es -10,9 Prozent, in Nordamerika -13 Prozent.