Diamant-Power: Diese Chips machen Elektroautos sparsamer

Diamfab

Das französische Startup Diamfab arbeitet an einer neuartigen Technologie, den sogenannten Diamant-Waferchips. Diese im Labor hergestellten Chips sind robuster als herkömmliche Siliziumchips und halten höheren Spannungen und Temperaturen stand. Dadurch könnten sie die Effizienz von Elektroantrieben und anderen Fahrzeugsystemen deutlich steigern.

Ein weiterer Vorteil: Durch den Einsatz von Diamantchips könnten Elektrofahrzeuge zukünftig leichter werden und außerdem deutlich weniger Energie verbrauchen. Diamfab hat nach eigenen Angaben bereits vielversprechende Testergebnisse erzielt und wurde für seine innovative Technologie ausgezeichnet.

Experten, darunter Führungskräfte von OEMs wie Renault, sehen großes Potenzial in den Diamantchips. In etwa drei Jahren könnten sie bereit für die Massenproduktion sein. Das ist eine weitere Technologie, ähnlich wie die Feststoffbatterie, die große technologische Sprünge für Elektroautos ermöglichen kann.

Die Herstellung der Diamantchips ist zwar teurer als die von Siliziumchips, aber dafür werden pro Fahrzeug weniger Chips benötigt. Aktuell sind in einem Auto zwischen 1.000 und 3.000 Chips verbaut – mit den neuartigen Diamantchips könnten es nur noch 250 bis 750 sein.

Diamfab arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung einer Pilotproduktionslinie, um die Chips in großen Mengen herstellen zu können. Es ist jedoch völlig offen, ob der notwendige Durchbruch geling und diese neuartigen Chips tatsächlich für den Massenmarkt geeignet sein werden. Spannend klingt es allemal.

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