DHL plant Packstationen, die auch die Konkurrenz nutzen können

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Bild: DHL Group

DHL plant die Einführung von White-Label-Packstationen unter dem Namen Onestopbox, die im Gegensatz zu den bestehenden DHL-Packstationen allen Zulieferern offenstehen sollen. Bis Ende 2024 sollen bundesweit 100 Onestopbox-Packstationen installiert werden, bis 2025 soll die Zahl auf 2.000 anwachsen.

Die Schließfächer der Onestopbox können Pakete verschiedener Größen aufnehmen und ermöglichen Kunden, Sendungen unterschiedlicher Zustelldienste an einem zentralen Ort abzuholen. Auch Einzelhändler können die Packstationen nutzen, um Produkte für ihre Kunden zu hinterlegen und eine bequeme Abholung auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten zu ermöglichen.

Mit diesem Schritt reagiert DHL auf den wachsenden Bedarf an flexiblen und kundenorientierten Lösungen in der Logistikbranche. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Zustellern und Einzelhändlern könnte das Unternehmen seine Position als führender Innovator im Bereich der Paketzustellung weiter festigen und gleichzeitig den Markt für ähnliche Konzepte öffnen.

Die Idee von White-Label-Packstationen ist nicht völlig neu, da das österreichische Unternehmen Myflexbox bereits seit Ende 2022 solche Anlagen in Deutschland betreibt. Dennoch könnte DHLs Vorstoß mit Onestopbox aufgrund der Größe und Reichweite des Unternehmens einen bedeutenden Einfluss auf die Zukunft der Paketzustellung haben.

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