Noch haben die chinesischen Elektroautos in Deutschland einen schweren Stand, wenn außen nicht eine Marke wie Volvo, Polestar oder Smart (jeweils Geely-Plattformen) zu sehen sind. Doch die Akzeptanz wächst zunehmend, das unterstreichen auch neuste Umfragen zum deutschen Markt. Marken wie BYD, Nio und Geely kommen bereits gut an.
Das kurz angeschnittene Thema ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, aber Namen dieser Marken wirken natürlich auch deutlich vertrauter als Great Wall Motors, Aiways oder Xpeng. Ich glaube, dass auch das einen Einfluss darauf hat, wie gut chinesische Marken im Westen angenommen werden.
Umfrage zeigt größere Offenheit gegenüber chinesischen Elektroautos
Aber darum soll es jetzt nicht gehen. Stattdessen um das Ergebnis einer neuen repräsentativen Umfrage von AutoScout24. Eine knappe Mehrheit von 40 Prozent gab an, dass Elektroautos aus China auf jeden Fall für einen Kauf in Frage kommen würden.
Aber nur knapp dahinter sind 38 Prozent der Befragten, für die chinesische Elektroautos überhaupt gar keine Option sind. Dahingehend scheint die Bevölkerung noch klar getrennt zu sein. 21 Prozent sind sich heute noch nicht sicher und trauen sich kein Urteil zu.
BYD ist derzeit der beliebteste Hersteller, wenn man dieser Umfrage glauben mag und darauf folgt Nio. Bei beiden Herstellern sehe ich auch noch die höchste Ähnlichkeit zu europäischen Fahrzeugen, deren Design wir gewohnt sind.
Interessanterweise kommt MG in dieser Umfrage gar nicht gut weg, die englische Marke unter chinesischer Führung kann jedoch recht gute Wachstumszahlen vorweisen und ist eigentlich bei Elektroauto-Käufern schon recht beliebt.
Ich erinnere mich auch noch gut an die früheren Zeiten von Brilliance, als über chinesische Autos in Europa ausschließlich gelacht wurde. Das ist lange her und die Welt hat sich verdammt schnell gedreht. Für einige deutsche Hersteller zu schnell.
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Meiner Beobachtung nach sind weite Teile der Millennials und Gen Z, extrem unkritisch und mit einer merkwürdigen “Geiz ist Geil” Mentalität fast schon Pro-China eingestellt.
Da wird auf ein paar hundert Euro geschaut oder ein minimal grösserer Akku beim China-Stromer als Grund vorgeschoben, ohne sich zu überlegen, was mit den Arbeitsplätzen und Zukunftsindustrien in Deutschland passiert.
Ich zahle doch lieber etwas mehr für einen ID3 aus Zwickau, als das gesparte Geld in Form von Steuern und Sozialabgaben für arbeitslose Produktionsmitarbeiter abzudrücken.
Falls die deutsche Automobilindustrie den Bach herunter geht, dann wird die Generation “Praktikum” noch vergeblicher nach sicheren sozialversicherungspflichtigen Jobs suchen!