Ookla, seit vielen Jahren bekannt für den „Speedtest“, hat eine neue Version für die weltweite Übersicht zu Internetgeschwindigkeiten veröffentlicht. Deutschland wird schneller. Dabei gibt es zwei Durchschnittswerte. Einmal natürlich für das Internet per Festanschluss und andererseits für das mobile Internet. Während man „fixed Broadband“ etwas schwieriger auswerten kann, zeigt sich fürs mobile Internet ein klarer Fortschritt im Bereich der durchschnittlich erreichbaren Geschwindigkeiten.
Schwankungen in den Festnetz-Messungen
Bei den Festanschlüssen gab es komische Schwankungen. So landet Deutschland dieses Frühjahr mit 75 Mbit/s auf Rang 43, vor zwei Jahren lag der Speed mit durchschnittlich über 90 Mbit/s allerdings schon höher. Das macht es uns schwer, ein Fazit zu ziehen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die teilweise stark schwankenden Kabelnetze einen höheren Einfluss auf die durchschnittlichen Testergebnisse haben. Oder es heute mehr Anschlüsse auf dem Land gibt, die im Schnitt vielleicht langsamer sind.
Mobiles Internet in Deutschland jedes Jahr etwas besser
Beim mobilen Internet sieht die Tendenz allerdings viel deutlicher aus. 2019 lag der Schnitt noch bei 32 Mbit/s, ein Jahr später bei 37 Mbit/s und in diesem Jahr bereits bei fast 56 Mbit/s. Die Entwicklung macht sich auch im Vergleich sichtbar, weil Deutschland damit in drei Jahren von Rang 45 auf Rang 28 geklettert ist. Verantwortlich könnten dafür die Ausbauziele sein, die zuletzt vielleicht noch verfehlt worden sind, aber den Druck auf Netzbetreiber erhöht haben.
Dennoch, so viele Kunden in aktuellen Umfragen, käme es noch zu häufig zu Funklöchern. Telekom, Vodafone und Co. haben also noch etwas Arbeit vor sich. Gerne mal eure Erfahrungen in die Kommentare, was die deutschen Mobilfunknetze betrifft.
Recht auf schnelles Internet soll wenigstens 10 Mbit/s „schnell“ sein
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