Die deutschen Provider haben kräftig mit sinkenden Einnahmen über Dienste wie die SMS oder MMS zu beklagen, das ist wohl definitiv kein Geheimnis. Dies liegt nur einer Tatsache zugrunde, welche durch das mobile Internet und den verschiedenen kostenfreien Messenger-Diensten zustande kommt. Denn eine Prepaid-Karte für 10 Euro im Monat inklusive Datenflat, dazu ein Smartphone mit Apps wie WhatsApp, PingChat! und Co., schon hat man eine kostengünstige Messaging-Option ohne teure Flatrate oder Einzelkosten je Nachricht.
[aartikel]B004PIBVO2:right[/aartikel]Jetzt wollen die Provider zum Gegenschlag ausholen, allerdings nicht auf bösartige Art und Weise, sondern mit einem eigenen Messaging-Dienst. Dieser wird vom Branchenverband GSMA entwickelt, welcher unter anderem auch den Mobile World Congress veranstaltet, durch einen Zusammenschluss der Provider Telekom, Vodafone und O2 wird dieser Dienst dann im Frühjahr auch nach Deutschland kommen. Ähnlich wie WhatsApp integriert sich dieser Dienst tiefer in das Telefon und greift auf die Kontaktdaten zurück, durch welche ein manuelles Hinzufügen von Kontakten entfällt.
Nicht anders wie andere Dienste werden hier Möglichkeiten geboten um Fotos, Videos, Sound und natürlich Textnachrichten an seine Kontakte zu verschicken. Dabei wird auch die aktuelle Übertragungsgeschwindigkeit des Kontaktes am anderen Ende der „Leitung“ angegeben, worüber man feststellen kann, ob der Gegenüber zum aktuellen Zeitpunkt überhaupt größere Datenmengen wie Videos empfangen kann. Integriert wird der Dienst dann in Zukunft direkt in die Geräte, da man sehr eng mit den verschiedenen Herstellern kooperieren möchte. Dennoch müssen wir erst mal abwarten, was da auf uns zukommt, ich bin da noch sehr skeptisch. [via/Quelle]