Google möchte in der Chromebook-Welt auch Gaming-Geräte anbieten und hat dafür im Hintergrund bereits einiges bewegt. Hierzu gehört die Unterstützung für RGB-Hardware, wozu natürlich vorrangig RGB-Tastaturen gehören. Außerdem können Geräte von Herstellern als „Cloud Gaming Device“ gekennzeichnet werden, wodurch ChromeOS für den Nutzer etwas anders daherkommt.
Dann ist das jeweilige Chromebook nämlich vorrangig auf Spiele ausgelegt. Was bedeutet, dass Cloud-Angebote wie GeForce Now direkt ab Werk „vorinstalliert“ sind. Das Nvidia-Angebot soll dabei sogar direkt in der Startleiste zu finden sein und ist daher sehr prominent platziert. Daneben gibt es einen vergleichbaren Schnellzugriff auf Stadia von Google.
Explore-App optional auf Spiele abgerichtet
Auf diesen Gaming-Chromebooks stehen Spiele ab der Einrichtung ganz eindeutig im Vordergrund. Hierfür führt Google neue Grafiken ein und erwähnt Spiele in seinen Texten besonders häufig, wie 9to5Google herausfinden konnte.
„Öffnen Sie nach der Einrichtung die Explore-App, um mit dem Spielen zu beginnen. Greifen Sie auf Hunderte der neuesten Spiele zu, sehen Sie sich Spielangebote an und erleben Sie ein immersives Spielerlebnis.“
Cloud-Gaming für Chromebooks ganz klar im Vorteil
Steam gibt es für Chromebooks derzeit in einer Testphase, aber die lokale Spiele-Plattform funktioniert nur auf Geräten mit reichlich Leistung und aktueller Hardware. Hier sind die Cloud-Dienste von Google, Nvidia und Co. ganz klar im Vorteil, da die Videostreams nicht sonderlich starke Hardware brauchen und sogar direkt auf Fernsehgeräten funktionieren.
Nische, auch weil Google aufgegeben hat
Cloud-Gaming ist trotzdem nur eine Nische und das hat verschiedene Gründe. Es hat jedenfalls nicht geholfen, dass sich Google vom eigenen Stadia längst distanziert und die Investitionen in das Projekt stark zurückgefahren hat. Wohl der entscheidende Grund, warum man Stadia auf Gaming-Chromebooks nicht allein platziert und sich Nvidia mit reinholt.
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