Der erste Weg zum Teilzwang? Neues für Corona-Warn-App geplant

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Kai Pilger, Unsplash

Als das Thema rund um eine eigene Corona-App in Deutschland vor einigen Monaten aufkam, kam sofort die Angst vor einer erzwungenen Nutzung mit hoch. Nicht unbedingt, dass jeder die App nutzen muss. Sondern die aktive Nutzung zumindest immer dann nachweisen muss, wenn man an Veranstaltungen teilnehmen, in öffentliche Einrichtungen oder lokale Geschäfte eintreten will. Die jetzt geplanten Neuerungen scheinen ein erster Schritt in diese Richtung zu sein.

Bis vor dem zweiten Lockdown standen Restaurants, Frisöre und ähnliche Geschäfte vor einer bürokratischen Herausforderung, denn in weiten Teilen des Landes mussten Gäste registriert werden. Im Tagesgeschäft kann das gerade in Restaurants ein schwer zu bewältigendes Thema sein, wenn dafür auch noch exakte Uhrzeiten notiert werden müssen. Zukünftig könnte das die Corona-Warn-App für Wirte und Betreiber einfacher machen, berichtet der Business Insider.

Erfassung des Restaurantbesuchs vorerst noch optional

Für die App sei geplant, dass bald ein Check-in per QR-Code möglich sein soll. Ähnliche Lösungen haben Restaurants schon versucht umzusetzen, jetzt kommt der Staat als Lösungsanbieter. Noch scheint diese Erfassung eine Option zu sein, die auf völlig freiwilliger Basis passiert. Aber ich kann mir aber gut einen Zwang vorstellen, wenn die Regierenden bald vom nächsten Lockdown sprechen und wie man diesen verhindern könnte.

… „die Idee, dass beispielsweise Nutzer bei einem Restaurantbesuch auf das mitunter als lästig empfundene Ausfüllen von Zetteln mit ihren Kontaktdaten verzichten können. Stattdessen würden sie sich im Lokal über einen QR-Code einchecken und die Corona-Warn-App würde darüber informiert werden“.

Ich persönlich würde lieber einen solchen Check-in benutzen, statt Wirtschaft und Existenzen vor die Hunde gehen zu lassen. Aber viele andere werden vielleicht diese Idee als solche sehen, wie ich sie im Titel absichtlich angepriesen habe. Immerhin käme die App dann ihrem Sinn deutlich näher. Nämlich die möglichst lückenlose Kontaktverfolgung zur Eindämmung der Pandemie möglich zu machen.

Bewegungsprofile und was ist bei erhöhtem Risiko?

Da der Betreiber eines Restaurants weder Smartphones seiner Gäste kontrollieren sollte und darf, noch auf Gäste verzichten kann, wären wir in diesem Fall noch immer auf die Vernunft aller angewiesen. Leuchtet die App rot auf, gehe ich dann noch ins Restaurant? Vielleicht besser nicht. Und wenn doch, muss der Laden dann im Ernstfall wegen dieser einen Person schließen, weil die Kontaktverfolgung dann deutlich exakter möglich ist?

Bisweilen hat die Corona-Warn-App nur anonyme Kontakte aufzeichnen bzw. feststellen können. Dabei war nie für irgendwen einsehbar, wem man begegnet ist. Dieser neue Check-in würde gewissermaßen zum Bewegungsprofil führen, das aber eigentlich auch anonym bleiben müsste. Dennoch ein Schritt in die Richtung, wovor die Leute bislang unbegründete Angst hatten. Aber wir wollen nicht zu früh trommeln und warten lieber die finale Lösung ab, wenn sie präsentiert wird.

38 Kommentare zu „Der erste Weg zum Teilzwang? Neues für Corona-Warn-App geplant“

  1. Reinhard Schäfer

    Ich sehe das eher so, dass die App eine Unterstützung sein kann, Herde ausfindig zu machen und den Nutzer selbst und andere zu schützen. Bei Google, Microsoft, Facebook, Instagram, WhatsApp und Twitter werden die Daten lieber abgegeben als bei so einer App. Sollte zum Nachdenken anregen.

      1. Ein ziemlich guter Vergleich wie ich finde. Warum ist es den Leuten scheiss egal, Daten Werbedienstleistern zu hinterlegen, die ein viel genaueres Bild von dir zeichnen, als einer App, die Leben rettet. Wenn der Staat wissen will wo du bist, dann weiß er das. Da braucht man keine falsche Hoffnung haben. Stille SMS, Geheimdienste, Voratsspeicherung, alles da oder wird kommen. Aber bei der Corona App stellen sich die Leute an? Verstehe ich nicht. Genauso wenig warum der Kommentar so angegangen wurde. Ist die Stimmung hier auf dem Blog immer so aggressiv?

  2. Dämlicher gehts nicht, oder?
    Warum kann man nicht vernünftig diskutieren, als solche Vergleiche zu ziehen. Schande auf Dich. 😡 Und dann auch noch grammatikalisch falsch 🙄

  3. Die App muß Pflicht werden, die Position und die Zeit des Kontaktes müssen dabei erfasst werden um die Hotspots ausfindig zu machen.
    Leute die, die App ausschalten oder nicht benutzen, handeln fahrlässig und müssen bei einer Infektion an den Kosten beteiligt werden.

    1. Also willst du alle Menschen dazu zwingen sich ein Smartphone zu kaufen und zu nutzen. Ob sie es wollen oder nicht!
      Nun dann Denkmal über deinen Ansatz nach….

    2. Ob Sie es glauben oder nicht, nicht jeder hat ein Handy und nicht jedes Handy ist dazu in der Lage. Bei meinem Handy z.B. kann ich Bluetooth nicht anmachen, weil mein Akku dann innerhalb von ein paar Minuten leer ist. Also bleibt die App deaktiviert. Ende. Ich kaufe deswegen bestimmt kein neues Handy.

    3. Ah ja, und nur mal so nebenher gedacht was mit Menschen ohne Smartphone die wenn überhaupt dann ein normales t9 mobilgerät haben.. Aber interessant wie weit die Horizonte mancher Menschen reicht. Oderhey du willst die Pflicht, dann gehe ich davon aus du stellst JEDEM dieser Menschen ein kompatibles Gerät kostenlos zur Verfügung! Fund ich toll von Dir

  4. Bin kein Fan von der Überschrift, hat so einen Hauch von den ganzen Corona Schwurblern auch wenn Du ja im Text das ganze erklärst. Zieht bestimmt trotzdem welche an.
    So eine Funktion würde die App ja lediglich besser machen und die App weiß auch dauruch nicht welche Person ich bin. Im Gegensatz zu Google. Finde ich durchaus sinnvoll 🙏

  5. Die QR Codes dürften eher die Papier Listen ersetzen oder ergänzen. Die C Warn App soll nach den Artikel ein QR Code erzeugen. Diese QR Code soll dann von einer anderen App z.B. des Restaurants gelesen und verarbeitet werden. Diese Daten werden von der Restaurant App wohl dann an die Behörden weiter geleitet. Problem wird noch die Unterschrift. Den QR Code kann man mit einen Tablet aufnehmen und bearbeiten. Da müsste es auch erst eine Verknüpfung von der App des Restaurants zu den Behörden geben, damit die Daten übermittelt werden können. Gerade ist fast alles zu, wofür man die Kontakt Liste braucht.

  6. Das ist keine Pandemie, sondern der größte IQ-Test der Welt und ihr seid alle durchgefallen! Lasst euch ruhig freiwillig überwachen ich Idioten!

  7. Wäre jederzeit bereit, mit einem personalisiertem QR-Code (zB) beim Besuch eines Restaurant, Friseur, Kino…. auf diese Weise die Kette in der App nachvollziehbar zu machen.

  8. Hab genug Freunde die kein Smartphone besitzen. Nicht jeder braucht es oder will es und diejenigen fallen hinten runter, wenn die Zwangsüberwachung kommt.

  9. Interessant. Wer sich mal ein wenig Mühe gibt, wird schnell einsehen, das wir keine Pandemie haben, was nicht bedeutet, das der Virus nicht existiert, es ist eben nur keine Pandemie und die PCR Tests geben keinerlei info ob man Träger des Virus ist. Cheers auf den Great IQ Test. 😊

  10. Jetzt mal kurz eine einfache Meinung.
    Ich würde diese App niemals benutzen, weil unsere Regierung vom allerfeinsten verarscht. Und so ein dre*** unterstützt unterstütz ich nicht

  11. Das hat leider wenig mit Paranoia zu tun. Denn Tatsache ist leider, dass man dem Staat nicht blind trauen kann.
    Als die Scanner für die LKW Maut eingeführt wurden, wurde versprochen, dass diese Daten nicht anderweitig verwendet werden. Schon lange ist bekannt, dass dies inzwischen geändert wurde und auch staatliche Einrichtungen auf gespannte Kennzeichen zugreifen.
    Es wurde versprochen, dass die Listen der Restaurants nur für die Kontaktverfolgung im Rahmen der Corona Situation genutzt werden. Auch dieses Versprechen wurde wiederholt gebrochen, weil sie durch Behörden verwendet wurden und werden.
    Dabei ist nicht einmal die Frage ob jemand etwas zu verbergen hat wichtig, sondern der Vertrauensbruch. Man darf auch nicht vergessen, dass Kontakte schnell zu Verdächtigungen führen.
    Immer wieder führen harmlose Kontakte dazu, dass Menschen in Verdacht geraten und Vernehmungen oder Hausdurchsuchungen über sich ergehen lassen müssen.

    1. Gesunde, kritische und realistische Einstellung. So ist es. Der Staat wirbt mit Vertrauen und Transparenz. Das tut er nur, um seinem Ziel damit schneller näher zu kommen.

  12. Gerne wird der Google und Co als Vergleich herangezogen. Hier geben wir bereitwillig unsere Daten preis. Der Unterschied liegt aber im Detail. Das eine ist die Freiwilligkeit, das andere der Zwang. Und die Corona-App bedient sich übrigens an den Google- bzw. Apple-Daten. Bereits im Frühjahr wurde auf allen Android/iOS-Systemen ein Update ohne Vorankündigung eingespielt, dass unter den Einstellungen zu sehen und zu de-/aktivieren ist. Und somit sind auch unsere persönlichen Daten einsehbar. Aber so vertraut man blind dem System. Da gibt es hier einen Ausschuss und da einen Rat. Und wenn die geprüft haben und etwas für gut heißen, dann muss es ja passen. Ist ja nicht etwa so, dass die alle unter einer Decke stecken. So z. B. auch die WHO, die üner eine Pandemie entscheidet. Und die auch die Kriterien einer Pandemie festsetzen und zuletzt – nach der Schweinegrippe- die Kriterien deutlich herabgestuft haben. Aber das machen die nur im Interesse des Gemeinwohls und nicht für die Pharmakonzerne, die übrigens die größten Geldgeber der WHO sind. Und so stellt sich auch diebFtage, von wem wohlndas RKI gepimpert wird???
    Unabhängig sind die nicht. Nicht immer alles nur leichtgläubig akzeptieren. Immer mal hinterfragen, wer wie wovon profitieren wird. Und mal ganz ehrlich: unsere Politiker sind Volksvertreter, so heißt es. In Wirklichkeit sind es Marionetten der Wirtschaft und der Industrie. Wann wurde zuletzt Politik fürs Volk gemacht. Wo gingen die Milliardensubvebtionen hin? In Bildung, Gesundheit, Familie und Rente natürlich. Und warum? Damit wir möglichst vule kluge, kritische, gesunde Bürger haben, die aus der Systemmasse herausfallen. Der Großteil der Bevölkerung ist chronisch krank und somit systemabhängig. Er wurde es, weil er in einen Komfortkokon gebettet und durch den Staat entmündigt wurde. Schön einfach und bequem.

  13. Wenn die Corona-App zum Zwang wird um am öffentlichen, sozialen Leben teilnehmen zu können, dann ist das mehr als nur bedenklich. Und wer will mich zwingen Geld für ein Smartphone auszugeben wenn ich keines brauche? Das müsste Frau Merkel dann schon spendieren.

    1. Ob dem dann wirklich so ist, wird sich zeigen, wenn unsere durch den Pandemiestatus eigens ernannte Autokratie zuschlägt. Die Masken tragen ja auch alle freiwillig, ganz ohne Androhung von Bußgeldern und ohne polizeiliche Kontrollen.

  14. Nein danke ! – Ich würde diese App niemals installieren und ich möchte nicht kontrolliert werden!!! Diese nutzlose App brauche ich überhaupt nicht! – Alles Plandemie… nur um die Leute zu kontrollieren…! Corona ist nur ein Vorwand…!

  15. Wer trägt hier eine Maske freiwillig???
    Niemand baut eine Mauer…
    Erinnert sich noch jemand daran, als die Regierung keine Masken auf Lager hatte, Merkel sagte, es wird keine Maskenpflicht geben, Drosten sagte, dass diese Masken keine Schutz vor einem Virus bieten? Das steht sogar auf der Verpackung. Merkel sagte, dass die Masken uns an das Virus erinnern soll und keinen Schutz bietet. Die schützt nur vor Bußgeld. Es sei mal dahin gestellt, dass die einen sagen, es ist gerade mal eine leichte Grippe, die anderen erzählen, dass alle daran sterben. Die Zahlen sagen etwas aber etwas anderes, es gibt keine Übersterblichkeit an Corona. An Hunger, Krebs, Verkehrsunfällen usw sterben wesentlich mehr und keinen interessiert es.
    Hier wird nur noch noch Angst und Schrecken verbreitet – dadurch wird von viel Schlimmerem abgelenkt. Totale Überwachung, Bargeldabschaffung u.v.m
    Wer sich impfen lassen will, soll es tun, wer daran glaubt, kann es machen. Nur wenn das alles zum Zwang wird, hat dieses Land nichts mehr mit Demokratie zu tun.
    Und ihr ARD und ZDF Jünger, schaut mal Prof. Baghdi, Dr. Wodarg usw an, die unabhängig von der Who usw sind, dann hinterfragt mal, warum hier diese Panik verbreitet wird, durch einen PCR-Test, der nicht geeignet ist eine Erkrankung festzustellen und Dr. Drosten dies vor langer Zeit auch zugegeben hat.

    1. Endlich jemand, der gut informiert und kritisch ist. Das echte Virus ist die aktuelle Regierung und diese Wirtschaftsmarionetten. Dazi ein netter Beitrag vom Wirtschaftgipfel in Davos im Januar. Hier ging es um einen neuen Kapitalismus, den Stakeholder Kapitalismus. Um diesen zu erreichen, sind die „Führungskräfte“ dazu angehalten, einen Neustart durchzuführen.

      https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/grosser-neustart/

      https://www.weforum.org/great-reset

      https://www.weforum.org/events/world-economic-forum-annual-meeting-2020

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