In der aktuellen Zeit ist es schon bewundernswert, dass zwar die derzeit erfolgreichsten Fahrzeugmodelle elektrisch sind, aber das bei den Weltmarktführern ganz anders aussieht. Volkswagen feiert sein erfolgreichstes Fahrzeugmodell und es ist trotz Förderungen und Steuervorteilen der Elektroautos weiterhin ein klassischer Verbrenner.
„Dass heute bei VW in Wolfsburg ein Verbrenner-Modell gefeiert wird, zeigt sinnbildlich die Lage des Autobauers“, schreibt die Tagesschau. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Sei es drum, Volkswagen wird am eigenen Kurs festhalten und trotz Kürzungen des Personals an der Elektroauto-Strategie festhalten.
Es liegt sicherlich nicht nur an der Kohle
Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass bei vielen Herstellern einfach die passenden Elektroautos fehlen. Bei Volkswagen gibt es den ID.3 als Golf-Alternative, aber die weiteren Modelle ID.4 und ID.5 sind wesentlich größer. Vergleicht man mit der Verbrenner-Palette, sind die Lücken immer noch sehr, sehr groß.
Dennoch sind auch die Preise ein Problem. Der Verbrenner-Bestseller von VW fängt bei 33.000 Euro an, der elektrische ID.3 startet erst bei rund 40.000 Euro und der etwas größere ID.4 kostet noch etwas mehr beim Einstiegsmodell. Solange das Verbrenner-Angebot so groß wie bislang ist, wird dieser Preisvergleich immer eine wichtige Rolle spielen.
Der Sinn des Artikels erschließt sich mir nicht. VW macht doch alles richtig, wenn sich der Tiguan so gut verkauft. Und rein die Einstiegspreise des Tiguan mit den ID-Modellen zu vergleichen ist zu kurzsichtig. Wie viele Tiguan werden denn mit Basisausstattung verkauft? Selbst wenn die Fahrzeuge identische Preise hätten, wäre der Tiguan immer noch ein Verkaufsschlager. Weil Elektro einfach nicht für jeden passt. Bsp. Anhängelast. Einfach mal objektiv berichten und über den eigenen Tellerrand blicken wäre angebracht.