Einige von euch werden sich noch daran erinnern, dass dem Smartphone eine ganz eigene Art von Mobiltelefonen vorangegangen ist. Während die einen das Tippen langer Texte mithilfe der berühmten T9-Tastatur perfektionierten, versprach eine vollwertige QWERTZ-Tastatur in BlackBerry-Geräten vor allem Business-Leuten Abhilfe.
Irgendwann wurde aber klar, dass eine physische Tastatur gegenüber einer digitalen auf einem großen Touchscreen einfach keine Vorteile mehr bieten kann und schließlich sollte sie ganz verschwinden. BlackBerrys eigenes Betriebssystem war außerdem konkurrenzlos gegen Android und das bedeutete bald den kompletten Untergang der Marke, die 1984 unter dem Namen Research in Motion gegründet wurde. Zuletzt hielt der Hersteller TCL Rechte an dem Namen, der ihn 2020 endgültig beerdigte.
Film basiert auf Buch von 2015
Falls ihr euch nicht durch diverse Wikipedia-Artikel wühlen wollt, um die durchaus spannende Geschichte Revue passieren zu lassen, seid beruhigt: Ein Film steht in den Startlöchern, wie Variety berichtet. Dieser soll auf dem 2015 erschienenen Buch „Losing the Signal: The Untold Story Behind the Extraordinary Rise and Spectacular Fall of BlackBerry“ der Journalisten Jacquie McNish und Sean Silcoff basieren.
Die Regie führt Matt Johnson, der unter anderem für „The Dirties“ und „Operation Avalanche“ bekannt ist. Als Darsteller der beiden Gründer Mike Lazaridis and Jim Balsillie werden aller Wahrscheinlichkeit Jay Baruchel und Glenn Howerton zu sehen sein.
Egal, welches Ende BlackBerry letztlich genommen hat, der Name steht für ein wichtiges Stück Mobilfunkgeschichte und hatte sicherlich seinen Anteil daran, wie Smartphones heute aussehen – oder eben auch nicht aussehen. Was verbindet ihr mit dem Namen BlackBerry und hattet ihr vielleicht sogar selbst eines?
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