Schon seit vielen Jahren strebt die EU eine neue Vorschrift an, damit alle Smartphone-Hersteller auf einheitliche Ladegeräte für ihre Smartphones setzen. In letzter Zeit hat sich dieses Thema fast komplett von selbst geklärt, denn nahezu alle neuen Smartphones verfügen heute über den USB-C-Anschluss. Nur Apple, die verbauen im eigenen iPhone weiterhin den sogenannten Lightning-Anschluss. Jetzt nimmt die Debatte rund um ein einheitliches Ladegerät für Smartphones erneut etwas Fahrt auf – es sollen endlich Standards geschaffen werden.
USB-C ist noch kein einheitlicher Standard
Nicht nur der Anschluss ist entscheidend, auch die Sicherheit spielt eine wichtige Rolle. Stromstärke und ähnliche Dinge sollten von technischer Seite aus konkretisiert sein. Einheitlich eben. Obwohl fast alle Hersteller schon USB-C verbauen, setzen Samsung, Huawei, OnePlus und Co. meist auf eigene sowie unterschiedliche Technologien zum Schnellladen. Mit 582 zu 40 Stimmen wurde im EU-Parlament dafür abgestimmt, noch dieses Jahr neue regulatorische Maßnahmen festzulegen.
Gäbe es einheitliche Ladegeräte für sämtliche Smartphones und Tablets, müssten die Hersteller Neugeräte nicht mehr zwingend mit zusätzlichen Netzgeräten und Kabeln ausliefern. Apple hält weiterhin dagegen. Die Politik würde laut den iPhone-Erfindern mit derartigen Regularien nicht nur Innovationen ersticken, sondern für noch mehr Elektroschrott sorgen. Immerhin sind zig Millionen Lightning-Ladegeräte im Umlauf, die dann für zukünftige iPhones unbrauchbar wären.
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