DB investiert 50 Millionen, damit im Zug das Netz nicht mehr dauernd abreißt

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Bild: Christian Lue/Unsplash

Die Deutsche Bahn will den Mobilfunkempfang für Fahrgäste in ihren Fernzügen deutlich verbessern. Dafür sollen laut einer Meldung der „Bild am Sonntag“ die Fensterscheiben von rund 70.000 Waggons mit einem Laser bearbeitet werden. Die Bahn gibt dafür rund 50 Millionen Euro aus, wie ein Sprecher bestätigte.

Das Verfahren wurde bereits erfolgreich getestet: In die dünne Metallbeschichtung der Scheiben wird ein filigranes Muster eingearbeitet, sodass die Scheiben für Mobilfunksignale durchlässig werden. Bisher waren dafür Repeater in den Zügen erforderlich, die nun überflüssig werden. Laut Bahn-Vorständin Gerd tom Markotten lassen die gelaserten Scheiben Signale aller Mobilfunkanbieter und Standards in den Zug.

Die neuen ICE 3 Neo sind bereits mit mobilfunkdurchlässigen Scheiben ausgestattet. Nun sollen nach und nach alle rund 3.300 Waggons der ICE- und IC-Flotte umgerüstet werden. Zusätzlich ist das Verfahren mittelfristig auch für Regionalzüge geplant.

Fahrgäste (wie ich) können sich also bald hoffentlich über deutlich besseren Empfang freuen – und das unabhängig vom jeweils genutzten Mobilfunkanbieter. Jetzt müssten nur noch die Anbieter beim Netzausbau einen Zahn zulegen.

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