DAZN ist das Phänomen der letzten zwei Jahre, aus dem Nichts wurde die Streaming-Plattform mindestens für Fußballfans in Deutschland und anderen Ländern unabdingbar. Noch wird dort keine Bundesliga mit Live-Spielen gezeigt, doch die Champions League und Europa League konnte sich der Streaming-Dienst bereits zum größten Teil sichern. Das ermöglicht verdammt viel Geld, welches zum Teil aus den Händen mehrfacher Milliardäre stammt. Eine Investition in die Zukunft, rentabel muss DAZN erst in den nächsten Jahren werden.
Somit steht die Finanzierung für die kommenden Jahre, genutzt wird sie ausgiebig und im großen Stil. Aber nicht für den Einkauf schwatzender Ex-Fussballer für Pre-Shows, sondern in erster Linie für die Nähe zum Zuschauer. Bis zu drei Kommentatoren (je nach Spiel) sorgen kurz vor, während und nach einem Spiel immer dafür, dass wir tatsächlich mehr über das Spiel und weniger aus dem Boulevard erfahren. Anders läuft es bei einem großen Pay-TV-Konkurrenten und das nervt nun bereits seit Jahren.
9,99 Euro je Monat, dieser Kampfpreis ist für Konkurrenten schwer erreichbar, denn die sind gezwungen Geld zu verdienen. Was neben dem Melken der Abonnenten auch mit viel Werbung funktioniert. Letztes gibt es bei DAZN nach wie vor nicht. Eine weitere Parallele zu Amazon, auch der US-Riese hatte besonders durch Investitionen in die Kundenorientierung in den vergangenen Jahren enorm wachsen können.
Eine Misch-Konferenz könnte das nächste Ding werden, womit sich DAZN von der Konkurrenz abhebt. Das würde eine Konferenz aus mehreren Sportarten bedeuten. Zum Beispiel wenn gleichzeitig diverse Footballspiele laufen, ein Rennen der IndyCar-Serie und ein Spiel der Rugby-WM. Für den ein oder anderen Fanatiker könnte das durchaus interessant sein. Noch gibt es darüber aber nur Gerüchte. [via]
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