- DAZN sanktioniert seine Nutzer.
- Vorerst ist die Strafe noch eher leicht verdaulich.
- Erste Einschränkungen werden umgesetzt.
DAZN hat kürzlich seine monatlichen Preise verdoppelt. Ein schwerer Schlag für viele Nutzer, die sich das Abonnement für Bundesliga, Champions League und viele andere Sportarten nun möglicherweise nicht mehr alleine leisten können. Das dürfte wohl automatisch dazu führen, dass immer mehr Nutzer ihren Account mit anderen teilen und sich somit auch in die Kosten reinteilen. Das ist nicht erlaubt!
DAZN und andere Streamingdienste wollen nicht, dass ihr eure Accounts mit anderen Nutzern teilt. Es gibt Anbieter wie Sky, die schon länger sehr hart durchgreifen und den Nutzern gar nicht viele Möglichkeiten dazu offenlassen. Wobei man vor einigen Jahren lockern musste, weil moderne Anwender heute längst mehr als ein Gerät je Haushalt nutzen.
DAZN-Kunden dürfen jetzt weniger Geräte gleichzeitig registrieren
Nun greift auch DAZN durch, die in den letzten Jahren eher lockerer unterwegs gewesen sind. DAZN schränkt zum Beispiel ab sofort die Anzahl der maximal gleichzeitig registrierten Geräte ein. Waren bislang sechs Endgeräte erlaubt, sind es jetzt nur noch vier.
Das ist aber noch nicht alles. Wie den Kollegen zugespielt wurde, erhalten erste Nutzer jetzt indirekte Warnungen von DAZN. Und zwar werden Passwörter zurückgesetzt. In der Mitteilung per E-Mail wird DAZN etwas klarer, dass der Nutzer „möglicherweise“ gegen die AGB des Videodienstes verstößt.
„Wir haben ein Nutzungsverhalten festgestellt, das möglicherweise nicht mit unseren AGBs übereinstimmt. Um dein Konto zu schützen, haben wir dich vorübergehend von allen Geräten abgemeldet und bitten dich dein Passwort zurückzusetzen.“
Hilfe: Solltet ihr betroffen sein und euer Passwort nicht zurücksetzen können, hilft möglicherweise das Löschen des Browser-Cache und der Cookies.
Unklar ist zum aktuellen Zeitpunkt, unter welchen Bedingungen zum Beispiel das gleichzeitige Streamen auf zwei Geräten erlaubt ist. Nur unter derselben IP-Adresse oder sogar vielleicht nicht mal auf Geräten unterschiedlicher Familienmitglieder? Auf Nachfragen hält sich DAZN bis dato wortkarg.
Eine potenzielle Lösung für die Zukunft hat Netflix schon parat:
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