OnePlus hat sich in diesem Jahr für nur ein einziges T-Modell entschieden und diese Entscheidung ist auch sehr schnell nachvollziehbar. Ein Blick auf das Datenblatt zeigt, dass OnePlus das 8er aufgewärmt und leicht aufgewertet hat, aber eigentlich fast dasselbe Smartphone noch mal bietet. Ein positiver Nebeneffekt ist die Entscheidung, die UVP des neueren T-Modells etwas niedriger anzusetzen.
OnePlus spendiert der Bildwiederholrate ein kleines Plus, das 8T hat jetzt maximal 120 Hz. Außerdem wächst der Akku von 4.300 auf 4.500 mAh und entspricht damit dem Niveau des OnePlus 8 Pro. Das Schnellladen per Kabel geht jetzt zwar mit starken 65 Watt, auf kabelloses Laden verzichtet OnePlus aber trotz 599 Euro UVP. Das ist die bittere Pille, für die der teure Snapdragon 865 sorgt.
Nur sehr wenige Verbesserungen, dafür kein Aufpreis
Ein kleines Upgrade gibt es beim Speicher auf UFS 3.1, die rückseitige Kamera bietet nun Ultraweitwinkel mit 123° und eine vierte Monochrom-Linse. OnePlus hat also wirklich nur an wenigen Ecken nachgebessert, weswegen sich der Kauf des OnePlus 8T kaum zu lohnen scheint, wenn es das einfache OnePlus 8 zuletzt schon für 100 Euro weniger gab. Nur zwei Farben bietet OnePlus an, neben Silber gibt es ein Aquamarin.
Während ich das flache Display toll finde, ist das Design der Rückseite nun leider der Konkurrenz nähergekommen. Die 8er Serie zu Beginn des Jahres hatte noch ein eigenes Kameradesign, jetzt sieht das aktuellste OnePlus-Smartphone der Konkurrenz deutlich ähnlicher. Aber schlussendlich ein Punkt, mit dem man bei nur 599 Euro durchaus leben kann.
Was die Software angeht, gibt es auch Neuigkeiten. OnePlus liefert das 8T direkt mit Android 11 und neuem OxygenOS aus, das sich in den Systemeinstellungen etwas an OneUI von Samsung orientiert. Dafür hat Samsung die Bloatware-Apps von Facebook wieder entfernt, für die es früher in diesem Jahr reichlich Kritik gegeben hatte.
Videos zum OnePlus 8T
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