Qualcomm und Google arbeiten gerade gemeinsam an der nächsten Wear OS-Generation und kündigen Chipsätze auf RISC-V-Basis an. Das ist eine neue Architektur als Alternative zu den Chipsätzen, die heute allesamt auf dem Angebot von ARM basieren. Der erste große Unterschied ist, dass RISC-V eine offene Architektur ist und nicht wie bei ARM lizenziert werden muss.
Derzeit ist RISC-V noch nicht auf dem Level von ARM, doch offensichtlich ist man auf einem guten Weg. Google und Qualcomm kündigen jetzt an, die Zukunft auf RISC-V-Basis für das Wear OS-Ökosystem vorzubereiten. Qualcomm verspricht neue Smartwatches, die von „benutzerdefinierten CPUs mit geringem Stromverbrauch und hoher Leistung profitieren“.
Neue Chips auf Wear OS zugeschnitten
Unterm Strich könnten wir hier davon profitieren, dass Qualcomm perfekt benutzerdefinierte Chips entwickelt, die schon von vornherein für den Einsatz mit Wear OS optimiert sind. Außerdem versprechen wir uns davon niedrigere Preise, weil die hohen Lizenzkosten nicht mehr fällig werden. RISC-V ist aber auch eine Notlösung, weil ARM sein Lizenzmodell überarbeiten möchte.
Dass Google für die Pixel Watch 2 zu Qualcomm wechselte, könnte ebenfalls schon ein Ergebnis der engen Zusammenarbeit sein und ein wichtiger Grundstein für die Zukunft.