Auch wenn gerade die meisten über den neusten VW ID.7 reden, der zugleich eines der teuersten Elektroautos des Konzerns ist, erwarten wir insgeheim die besonders günstigen Modelle. Mit dem Jahreswechsel zu 2024 kommen wir einen großen Schritt näher zu den Fahrzeugen im Preisbereich 25.000 Euro.
VW ist von den eigenen Plänen überzeugt. Aber im Interview betont der Marken-Chef der Kernmarke der Volkswagen-Gruppe, dass wir noch eine Weile warten müssen. Vom ID.2-Konzept ist man überzeugt, aber der ID.2all soll trotzdem erst 2025 vorgestellt werden. Schon dieses Modell sei eine „große Herausforderung“.
Cupra, Skoda: VW hat intern die richtige Marken für günstige Elektroautos
Ein noch günstiges Modell für 20.000 Euro wird noch eine Ecke später kommen. Daran arbeitet VW jedoch „sehr intensiv“, sagt Schäfer. „Da haben wir schon einen guten Plan, sind aber noch nicht ganz im Ziel“, fügt er hinzu. Besonders wichtig sei in der Entwicklung, dass auch dieses Elektroauto alle VW-Gene in sich trägt.
Schäfer macht klar, dass bei den Elektroautos gerade die „Champions League“ darin besteht, günstige Volumenmodelle mit hoher Reichweite zu entwickeln. Dafür müssen zum Beispiel die Batteriekosten runter. Denn die Hersteller wollen diese Modelle natürlich trotzdem mit Gewinn verkaufen. Das benötigt hohe Stückzahlen und „neue Produktionsmethoden“.
Was die Konkurrenz angeht, ist Volkswagen nach Angaben des Chefs auf jeden Fall wachsam. Man sieht gut, dass es eben nicht nur die günstigen Chinesen gibt, sondern auch mit Tesla einen neuen Player, der eine „neue Denkweise reingebracht“ hat. Zur Erinnerung: Tesla hat schon angedeutet, ein 25.000 Euro Elektroauto in Berlin bauen zu lassen. Nur einen Zeitplan gibt es noch nicht.