Das Internetgeschäft hat IKEA komplett vergeigt

2019 lag IKEA in Deutschland noch mit großem Abstand vorn, was die gesamten Umsätze für den Möbelhandel in Deutschland betrifft. Andere Anbieter lagen teilweise extrem weit dahinter und fahren auch heute deutlich kleinere Umsatzzahlen als die Schweden. Ein Jahr später waren IKEA und alle Konkurrenten vor allen Dingen auf ein gutes Internetgeschäft angewiesen. Aber die Schweden haben versagt, unterstreicht ein Blick auf die reinen Onlineumsätze aus dem Jahr der Pandemie.

Otto deklassiert IKEA

Laut den Daten von Statista lag IKEA bei den online erzielten Umsätzen (646 Millionen Euro) in Deutschland zwar immer noch auf dem zweiten Rang, allerdings sehr weit abgeschlagen hinter Otto (1,5 Milliarden Euro) und nur knapp vor Amazon (555 Millionen Euro). Dass man online so sehr dem physischen Geschäft hinterherhinkt, finde ich für einen Konzern von diesem Format beachtlich.

Obwohl es die Pandemie erforderte, hatte Ikea den eigenen Online-Shop nicht großartig umgestellt, den Versand sowie die Verfügbarkeit der Waren nicht ausgebaut und sich damit für Neukunden sowie Bestandskunden sehr unattraktiv dargestellt. Das ist meine Erfahrung, die einiger Freunde und Kollegen, unterstrichen von den erwähnten Zahlen.