In den letzten Jahren sind VPN-Dienste regelrecht aus dem Boden geschossen, inzwischen senden auch alle Technik-YouTuber entsprechende Werbeanzeigen. Es ist also an der Zeit, dass auch Google einen eigenen VPN-Dienst anbietet. Ausgerechnet das Unternehmen, vor dem einige Leute über derartige Dienste versuchen, sich zu verstecken. Virtual Private Networks sind heute längst nicht mehr nur im Enterprise-Bereich interessant, sondern für Privatkunden genauso.
VPN: Sicherer Datenverkehr in öffentlichen Netzen
Das Internet über einen VPN zu nutzen sichert euch nach außen ab, ihr surft durch das Web quasi wie in einem abgeschirmten Tunnel. Gerade in öffentlichen Wlan-Netzwerken ist ein VPN durchaus zu empfehlen, um sich weniger angreifbar zu machen. Niemals wissen wir, wer sich noch so in einem öffentlichen Netzwerk aufhält. Aber auch im Internet selbst versorgt euch ein VPN mehr Anonymität. Ab und zu kommenden VPNs außerdem zum Einsatz, um über ein anderes Land im Netz zu surfen.
VPN zunächst nur für Android
Google bietet einen eigenen VPN jetzt über Google One an, allerdings erst ab dem 2-TB-Paket. Google will sein neues Angebot über die nächsten Monate weltweit anbieten.
„Das VPN von Google One wird in den kommenden Wochen in den USA über die Google One-App (nur Android) eingeführt und in den kommenden Monaten auf weitere Länder sowie auf iOS, Windows und Mac ausgeweitet“.
via Google
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Für den Tunnel im öffentlichen Netzwerk, tut es auch die kostenlose von Verbindung zur heimischen Fritzbox.
Naja, nicht jeder nutzt Fritz und dann braucht es dabeim doch zwangsläufig ordentlichen Upload, da biste bei Kabel ja auch eher schlecht dran.
Ich nutze auch schon seit Jahren das VPN der Fritz!Box kostet nichts und klappt auf allen Geräten.
Ich finde diesen Hinweis interessant, zumal mir die VPN Möglichkeit über Google bislang durchgerutscht ist, da ich auch nur die 200 Gigabyte im Google One Abo abonniert habe. Über Avira habe ich meinen VPN-Dienst gebucht, was in Summe auf dasselbe hinausläuft. Zusätzlich hätte ich dann noch 2 TB Cloud Speicher, gutes Angebot.
Wobei es dann schon interessant wäre, ob man den Server länderspezifisch frei wählen kann oder ob Google einem den Server vorgibt.
Genau das dachte ich mir am Anfang des Lesens auch. Da Google viele Funktionen bei seinen Diensten, auch bei seinen Smartphones über „Automatisch“, vorgibt.
Na ja, dann weiß Google nicht nur von meinen Dateien, Bildern auf dem Google Drive, von meinen Apps aus dem PlayStore usw., sondern zukünftig auch noch, was ich so ansurfe. Ob das jedem bewusst ist?
ich geh von einer Verschlüsselung aus, damit hat sich das erledigt
Inwiefern „hat sich das dann erledigt“?
Einem VPN Anbieter traue ich mind. genauso viel wie meinem Netzanbieter denn im Extremfall tunnelt man dann alle Daten darüber. Im Café unterwegs das WiFi unsicher? Also VPN an. Und dann? Sämtlicher Traffic läuft dann via Google. Encrypted ist nur der Tunnel bis zu Google danach wird aber von einem Google Server aus, der das VPN terminiert alles weitere aufgerufen. Somit ist die Verschlüsselung völlig egal, die Metadaten plus jede nicht TLS Verbindung kann Google im Klartext mitlesen. Kann. Muss nicht. Aber wie im Artikel bereits geschrieben: man nutzt oder empfiehlt immer mehr auch VPNs um Datensammlern und Co zu entgehen – hier packt man ihnen die Daten dann quasi wieder freiwillig aufs Tableau.
Und wer Metadaten als unwichtig ansieht: für Advertising reicht es dicke. Denn angefangene DNS Abfragen sagen Google (oder VPN Anbieter XY) jederzeit, was ihr aufruft – egal ob die Seite und der Inhalt selbst verschlüsselt ist. Man sieht trotzdem mehr als genug.
da labert jemand ne scheiße…omg
Wissen sie sowieso schon
Oxt Orchid VPN ist the best one
Tja, ich kann euch nur einen eigenen vpn Server ans Herz legen. Entweder zuhause wo man dann mit Handy, tablet, Laptop online geht, da genügt schon ein Mini computer al la Raspberry pi inkl. Addblocker und man surft über seine eigene Leitung! Oder ein V Server wo man den vpn surfer drauf installiert….
Und wer totale Sicherheit möchte der sollte einfach offline bleiben :-)
Ich nutze openvpn auf einem virtuellen Server.